14.02.2025
SKZ

Fehlstellen mit Thermografie aufspüren

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Lesedauer: 2 Minuten.

Für das bloße Auge unsichtbare Mängel an Kunststoffprodukten, wie Lunker oder Poren, können nur mit spezifischen Prüfverfahren wie der Thermografie aufgedeckt werden. Das Kunststoff-Zentrum SKZ setzt hier an und endwickelt maßgeschneiderte Lösungen für eine zerstörungsfreie Qualitätsprüfung.

Die Thermografie, welche den Einsatz von Wärmebildkameras umfasst, hat sich als effektives Prüfverfahren zur Detektion von Fehlstellen in Kunststoffteilen etabliert. Als bildgebendes Verfahren eignet sie sich besonders für die schnelle Überprüfung von Produkten unterschiedlicher Größen und zeichnet sich durch ihre Berührungslosigkeit aus. Insbesondere für homogene, großflächige und dünnwandige Erzeugnisse wie Verpackungen, Behälter, Platten und Rohre ist die Thermografie besonders gut geeignet. Sie ermöglicht nicht nur die Erfassung von metallischen Fremdmaterialien, sondern auch von nichtmetallischen Partikeln wie Glas, Karton, Holz und Stein sowie nicht sortenreinen Kunststoffen.

Ein Thermografiesystem bei der Qualitätskontrolle im 3D-Druck. (Foto: SKZ)

Ein Thermografiesystem bei der Qualitätskontrolle im 3D-Druck. (Foto: SKZ)

Ein bedeutender Vorteil der Thermografie liegt in ihrer Geschwindigkeit und Fähigkeit, eine breite Palette von Produkten effizient zu prüfen. Dieses bildgebende Verfahren bietet eine zügige Überprüfung von homogenen, großflächigen und dünnwandigen Erzeugnissen, wodurch es sich gut für verschiedene Kunststoffprodukte eignet. Durch die Echtzeitdetektion von Fehlstellen wie Fremdmaterial- und Lufteinschlüssen ermöglicht die Thermografie eine präzise Qualitätskontrolle, ohne den Produktionsprozess zu beeinträchtigen.

Um die Wärmebilder für die spezifischen Anforderungen von Endanwendern zu nutzen, entwickelt das SKZ, Würzburg, maßgeschneiderte Lösungen, zum Beispiel für den Einsatz bei der additiven Fertigung. Dabei agiert das SKZ als unabhängiger und neutraler Partner, der neben der Auswahl geeigneter Hardwarekomponenten auch umfassende Kompetenzen im Bereich Kunststofftechnik und -verarbeitung einbringt.

„Für kunststoffverarbeitende Betriebe bietet die Thermografie häufig die ideale Kombination aus Anwenderfreundlichkeit, Prüfgeschwindigkeit und Universalität“, so Pierre Pfeffer, Senior Scientist in der zerstörungsfreien Prüfung am SKZ. Interessierte Unternehmen können sich für ein erstes Beratungsgespräch an das SKZ wenden.

www.skz.de/forschung/messtechnik/zerstoerungsfreie-pruefung

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