SimpaTec, Aachen, zeigt auf der Fakuma Softwarelösungen zur Optimierung von Prozessen, Bauteilen und Werkzeugen. Moldex3D ist die Softwarelösung für die Auslegung und Optimierung des Spritzgießprozesses und liefert verlässliche, aussagekräftige und […]
SimpaTec, Aachen, zeigt auf der Fakuma Softwarelösungen zur Optimierung von Prozessen, Bauteilen und Werkzeugen. Moldex3D ist die Softwarelösung für die Auslegung und Optimierung des Spritzgießprozesses und liefert verlässliche, aussagekräftige und präzise Ergebnisse für die Bauteil- Werkzeug- und Prozessoptimierung. Inspiriert durch das Feedback der Anwender enthält die Version R16 technische Neuentwicklungen, erweiterte Funktionalitäten und substantielle Verbesserungen in der Handhabung des Simulationswerkzeuges.
Ein besonderes Highlight der aktuellen Software sind die Entwicklungsaktivitäten hinsichtlich Resin Transfer Molding. Die bisherigen Funktionen und Möglichkeiten sind um eine Vielzahl an Features ergänzt worden. Zum Beispiel kann der Anwender jetzt nicht nur unkomplizierte Verzugsanalysen im Bereich RTM durchführen, sondern es besteht ebenfalls die Möglichkeit, Drapiereffekte von LS-DYNA direkt und unmittelbar zu berücksichtigen, sodass qualitativ hochwertige RTM-Bauteile präzise und fehlerfrei simuliert werden.Ein weiterer Fokus liegt auf den Bedienungsoberflächen für das RTM-„Pre- und Post-Processing“. Diese haben sich einem kompletten Facelift unterzogen und sind somit erheblich intuitiver und benutzerfreundlicher geworden. Außerdem besteht aktuell die Option, Gruppen von Fasermatten, Randbedingungen und Materialgruppen zu definieren und deren Lagenorientierung auf jeder Schicht zu visualisieren.
Verbesserte Analysemöglichkeiten in der Heißkanaltechnologie
In der neuen Version von Moldex3D R16 wurden die Analysemöglichkeiten für die Heißkanaltechnologie verbessert und ergänzt. Es ist nun z.B. möglich die Bewegung der Verschlussnadel zu simulieren, wodurch der Anwender in der Lage ist, die Einflüsse der Nadelposition und -geschwindigkeit während der Fließsimulation zu berücksichtigen. Diese technischen Eigenschaften bietet einem zusätzlich die Möglichkeit zu evaluieren, ob und wie, die dynamische Nadelbewegung dazu beiträgt, Fließmarkierungen und andere kosmetische Fehler zu verhindern.
Erhebliche Weiterentwicklungen gibt es auch hinsichtlich der Optionen bei der Simulation von kaskadierten Füllungen. Dazu gehört das Steuern über Füllvolumen, über Zeit, über die Position der Fließfront und über die Schneckenposition, was wiederum die Flexibilität und Genauigkeit bei der Simulation der Kaskadensysteme entscheidend verbessert.
Chemisches Schäumen
Die bisherigen Simulationsmöglichkeiten im Bereich chemischen Schäumens wurden in der aktuellen Softwareversion weiterentwickelt. Präzisere Vorhersagen in Bezug auf die Zellgröße und -dichte sowie des endgültigen Bauteilgewichts sind nun kein Fremdwort mehr und auch der Rotationsprozess des Werkezugs wird problemlos simuliert. Ferner gehören technische Neuerungen, wie z.B. das Exportieren der Schaumstruktur über das FEA Interface (MMI) zur Kopplung in die Materialmodellierung/Strukturmechanik als auch die „Core-back“ Technologie jetzt zum festen Bestandteil des Moduls.Ein weiterer Schwerpunkt der Entwicklungsaktivitäten wurde der Benutzeroberfläche „Studio“ gewidmet. Mit Hilfe des neukonzipierten Interfaces werden komplette Simulationsabläufe jetzt so optimiert, dass der gesamte Workflow um ein Vielfaches besser und reibungsloser abläuft. Die Anwender können außerdem von einer leistungsstarken Geometriereparatur profitieren, welche die importierten Bauteile automatisch repariert, noch bevor eine Vernetzung mittels des Boundary Layer Mesh (BLM) Generators erzeugt wird. Dies verkürzt die Vorbereitungszeit für Spritzgießsimulationen. Ferner sind neue Visualisierungswerkzeuge verfügbar, um sowohl den Abstand zwischen verschiedenen Punkten als auch den Wert eines bestimmten, definierten Punktes anzuzeigen. Dadurch wird es erheblich einfacher und effektiver, Ergebnisse zu vergleichen und zu analysieren.