Bei der Verarbeitung von XLPE bestehen besonders hohe Anforderungen an die Reinheit des Materials. Für die sichere Kontrolle und verlustarmes Aussortieren verunreinigter oder mangelhafter Granulatkörner hat sich weltweit der Purity Scanner Advanced bewährt und durchgesetzt.
Da Kunststoffe aufgrund ihrer Eigenschaften und Anwendungen vielfältig sind und jeder Markt seine eigenen Ansprüche hat, sind auch die Sortieranforderungen sehr individuell. Die Anforderungen im XLPE-Markt heben sich von Standardkunststoffen noch einmal deutlich ab. Es geht hier nicht nur um die Erkennung unterschiedlicher Materialien sowie von Kreuzkontaminationen oder von groben Verunreinigungen.
Die Anforderungen an die Reinheit von XLPE-Granulat sind besonders hoch. (Foto: Sikora)
Neben der gezielten Detektion und Aussortierung kleinster Black Specks und Vergilbungen ist auch die lückenlose Detektion und Aussortierung kleinster Metallpartikel unverzichtbar. Darüber hinaus ist es unerlässlich, dass der Materialtransport und die Art der Sortierung an sich keine zusätzlichen äußeren Verunreinigungen in den Materialfluss bringen.
Ein weiteres Kriterium ist der Platz in der Produktionsumgebung. Der Materialfluss von XLPE läuft per Schwerkraft direkt von der Entstaubung auf einer Etage in die Sortierung auf der nächsten Etage. Der Platz ist hier limitiert und ein Kostenfaktor. Entsprechend sollte die Sortierung optischer und metallischer Verunreinigungen direkt auf einer Etage durchgeführt werden. Des Weiteren sollte eine Sortierung so ablaufen, dass möglichst wenig gutes, also sauberes Material mit aussortiert wird. Genau diese Anforderungen wurden bereits vor über zehn Jahren von den XLPE-Experten aus der Industrie an das Entwicklungsteam von Sikora, Bremen, herangetragen. Mittlerweile ist der Purity Scanner Advanced in seiner vierten Generation bei zahlreichen Anwendern weltweit im Einsatz.
Der Purity Scanner Advanced detektiert kleinste Verunreinigungen im Granulat. (Foto: Sikora)
Die Experten im XLPE-Markt kennen die Vorteile der Technologie hinsichtlich der genauen Sortierung kleinster Verunreinigungen im Bereich von 25 µm sowie der Sortierung von Metallpartikeln von 50 µm Größe in einem einzigen Materialdurchlauf. Ebenso wissen die zahlreichen Nutzer des Purity Scanner Advanced, dass ein Materialtransport per Edelstahlrinne keine Verunreinigungen mit sich bringt und ein gezieltes Ausblasen per gesäuberter Druckluft mit einer intelligenten Herangehensweise einen möglichst geringen Auswurf an sauberem Material bewirkt.
