Die Sigma Engineering GmbH, Aachen, präsentiert auf der Fakuma ihre Technologie Sigmasoft Virtual Molding. In diesem Jahr stellt Sigma Engineering erstmals gemeinsam mit dem Verband GKV/TecPart aus und betont so […]

Sigmasoft Virtual Molding reproduziert detailliert den gesamten Spritzgießprozess. Es sagt so nicht nur mögliche Bauteilfehler voraus und sondern liefert die Basis für eine aussagekräftige Bewertung des Gesamtprozesses. (Abb.: Sigma Engineering)
Die Sigma Engineering GmbH, Aachen, präsentiert auf der Fakuma ihre Technologie Sigmasoft Virtual Molding. In diesem Jahr stellt Sigma Engineering erstmals gemeinsam mit dem Verband GKV/TecPart aus und betont so seine enge Verbindung zu den Herstellern technischer Teile sowie den Anspruch, die täglichen Herausforderungen dieser Industrie zu verstehen und wirksame Antworten zu liefern.
Die gemeinsame Präsentation von Sigma mit den Verarbeitern am TecPart-Stand zeigt, wie nah die Lösungen der Sigma an den Anforderungen der Spritzgießverarbeiter sind; eine klare Differenzierung gegenüber konventionellen Anbietern von Simulationsprodukten. Spritzgießer finden in Sigma einen Partner auf Augenhöhe, mit dem sie ihre täglichen Fragestellungen der modernen Spritzgießproduktion diskutieren und wirksame Lösungen zur Steigerung ihrer Produktivität und Senkung der Prozesskosten erarbeiten. Der gemeinsame Messeauftritt ist auch ein Signal an die OEMs: Hier bekommen sie alle relevanten Informationen über aktuelle technische Möglichkeiten, Standards und Innovationen in der Spritzgießverarbeitung aus einer Hand.
Spritzgießer in Deutschland und Mitteleuropa begegnen zahlreichen Herausforderungen. So bewerten OEMs mittlerweile die Lieferfähigkeit der Zulieferer teilweise höher als die Kosten pro Bauteil. Dies erhöht den Zeitdruck auf die Verarbeiter. Es ist nicht länger möglich, eine Vielzahl von Iterationen durchzuführen, um eine funktionierende Lösung zu finden. Ein Werkzeug muss vom ersten Schuss zuverlässig funktionieren und die geforderte Qualität wirtschaftlich liefern. Dies schafft der Verarbeiter nur, wenn er sein Wissen über das Zusammenspiel aus Werkzeug, Polymer und Prozess konsequent und kontinuierlich vertieft, so dass Werkzeug und Prozess sicher liefern was erwartet wird – ohne Überraschungen.
Sigmasoft Virtual Molding bietet die Möglichkeit, den Spritzgießprozess vollständig zu visualisieren und sein Ergebnis vorherzusagen. Als virtuelle Spritzgießmaschine reproduziert die Software alle für den Prozess relevanten Abhängigkeiten über beliebige Spritzguss-Zyklen hinweg. So sieht der Verarbeiter Bauteildefekte oder Schwachstellen im Werkzeug genauso, wie sie in Realität auftreten und versteht ihre Ursachen. Die Leistung einer Werkzeugkonfiguration ist daher komplett getestet, bevor das Werkzeug gebaut wird und ermöglicht iterationsfreie Serienanläufe.
Neben den offensichtlichen wirtschaftlichen Vorteilen erhalten Verarbeiter eine ganz neue Einsicht in den Spritzgießprozess: Wenn Ursachen für Bauteilfehler und ineffiziente Spritzgießzyklen am Computer sichtbar werden, ist es nicht länger notwendig ein Werkzeug zu bauen, um herauszufinden ob seine Konfiguration funktioniert. Das erworbene Knowhow wirkt sich auf die komplette Wertschöpfungskette aus, da die Kommunikation effizienter und der Lernprozess für neue Produkte verkürzt wird. Innovationsprozesse werden verkürzt, Maschinen für die Produktion anstatt zum Troubleshooting genutzt und die Position des Verarbeiters vor seinen Kunden gestärkt, da Angebotserstellung und Entwicklungszeiten risikominimiert sind.
Sigmasoft Virtual Molding unterliegt einer kontinuierlichen Weiterentwicklung, bei der die Anforderungen der technischen Verarbeiter immer im Fokus stehen. Als robustes, verlässliches und akkurates Werkzeug mit einer intuitiven und anwenderfreundlichen Bedienung ist es speziell auf Kunststoffingenieure und prozesserfahrene Anwender zugeschnitten.