Auf der Fakuma 2021 präsentiert Sigma Engineering, Aachen, die neueste Version von Sigmasoft Virtual Molding. Diese umfasst neben einer verbesserten Verzugsvorhersage zahlreiche Neuerungen für die Berechnung von Bauteilen aus mehreren […]
Auf der Fakuma 2021 präsentiert Sigma Engineering, Aachen, die neueste Version von Sigmasoft Virtual Molding. Diese umfasst neben einer verbesserten Verzugsvorhersage zahlreiche Neuerungen für die Berechnung von Bauteilen aus mehreren Komponenten sowie die Möglichkeit, Compression Molding Prozesse zu analysieren.
Die Besucher haben die Möglichkeit, sich über die neue Version 5.3.1 sowie Anwendungsbeispiele neuester Simulationsansätze zu informieren. „Wir freuen uns, unser Kunden- und Partnernetzwerk endlich wieder persönlich zu sehen. Die größere Standfläche ist ideal, um unseren Besuchern die Vorteile unserer Sigmasoft Virtual Molding Technologie und Autonomous Optimization zu demonstrieren“, erklärt CTO Timo Gebauer. Die neueste Version der Software umfasst nicht nur die Möglichkeit, erstmalig Compression Molding für Elastomere zu simulieren, sondern bietet insbesondere im Bereich Thermoplast zahlreiche Neuerungen und Verbesserungen.
So wurde die Verzugsvorhersage weiter verbessert, da Schwindung und Verzug essenziell für die korrekte Auslegung von thermoplastischen Bauteilen sind. Seit drei Jahren arbeiten die Softwarespezialisten mit Dufner.MDT, um Materialdatensätze insbesondere für die Verzugsberechnung weiter zu verbessern. Neben den verbesserten Materialdaten enthält die Version 5.3.1 auch neue Kriterien, um die Auswertung des Bauteilverzuges für den Anwender noch genauer und einfacher zu machen.
Eine weitere wichtige Neuerung bietet die Software für die Berechnung von Multikomponentenprojekten. Hier ist es nun möglich, virtuelle Design of Experiments (DoE) und Optimierungen gleichzeitig für alle Komponenten durchzuführen, um diese optimal aufeinander abzustimmen. Wie Bauteile aus mehreren Komponenten sowie ihre Werkzeuge und Prozesse mit Hilfe von Virtual Molding und virtueller DoE optimal ausgelegt werden, zeigt das Unternehmen am Stand anhand des Handyhalters „Butterfly“, der bereits für die K 2019 in Kooperation mit Elmet entstand. Darüber hinaus werden auch praxisnahe Umsetzungen mit der Software an laufenden Spritzgießmaschinen gezeigt:
- Der Topflappen in Kooperation mit Emde Mouldtec am Stand der Hochschule Darmstadt (A4-4011)
- Die Mini-Frisbee-Anwendung in Kooperation mit ACH Solution am Stand von Momentive Performance Materials (A4-4307)
- Die Mund-Nase-Maske in Kooperation mit Polar-Form am Stand von Arburg (A3-3101)