Die auf die Sortierung von Kunststoffgranulaten spezialisierte Greiwing-Tochter hat in neue Messtechnik von OCS investiert. Damit können Black Specks, farbliche Veränderungen, Metall und Staub zuverlässig erkannt werden.
Die Separation AG, Eynatten (Belgien), bietet jetzt eine automatisierte und damit verbesserte Qualitätskontrolle. Grundlage hierfür bildet die Messtechnik der Firma Optical Control Systems (OCS), Witten. Mit dem Pellet-Scanner PS25C werden hochtransparente und lichtundurchlässige Granulate mithilfe einer Farbmatrixkamera auf einer Vibrationsplatte analysiert. Dieses Verfahren erkennt Kontaminationen zuverlässig innerhalb weniger Minuten.
v. l.: Mario Bortolussi, Vertrieb Separation, Markus Piepenbrink, Sales Manager bei OCS, und Jürgen Greiwing, delegierter Verwalter, freuen sich über die gelungene Kooperation. (Foto: Separation)
„Wir garantieren unseren Kunden hochwertige Dienstleistungen. Umfassende Qualitätskontrollen mittels der opto-elektronischen Sortierung sind in diesem Zusammenhang unerlässlich. Mit der innovativen Messtechnik von OCS haben wir zusätzlich die Möglichkeit, Stichproben bei einer Auflösung von 30 Mikrometern zu prüfen“, sagt Jürgen Greiwing, delegierter Verwalter der Separation AG.
Das Unternehmen gehört seit 2020 zum Greiwing-Unternehmensverbund, Greven, ist bereits seit 20 Jahren auf die opto- elektronische Sortierung von Kunststoffgranulaten spezialisiert und bietet am Standort im belgischen Eynatten vielfältige Verfahren zur Qualitätsverbesserung. Vor allem in Branchen wie der Automobil- und Pharmaindustrie geht es um höchstmögliche Qualität, da selbst kleinste Verunreinigungen im Endprodukt sichtbar sein oder gegebenenfalls zu einem Funktionsausfall führen können.
Um zu gewährleisten, dass die sortierte Ware den Qualitätsanforderungen des Kunden genügt und frei von selbst kleinsten Fremdkörpern ist, werden während und am Ende einer Sortierung Stichproben von meist 500 g entnommen. Die rund 25.000 Granulate, die eine solche Probe enthält, scannt das PS25C-Messgerät mithilfe moderner LED-Technologie und einer 3-CMOS-Industrie-Kamera innerhalb von Minuten auf mögliche Fehler.
Binnen einer Stunde lassen sich somit 12 kg Granulate überprüfen. Durch ein mehrspuriges Klappensystem werden Kontaminationen von 30 µm Größe und einer Inspektionsrinne von 60 mm Breite zuverlässig aussortiert. Markus Piepenbrink, Sales Manager bei OCS, erklärt: „Kontaminationen werden über den ganzen RGB-Farbraum inspiziert und aufgezeichnet. Das sich durch den Pellet-Scanner bewegende Granulat wird von den Kameras aus verschiedenen Perspektiven vollumfänglich erfasst.“ Sollten Auffälligkeiten wie etwa Black Specks bei der Stichprobe auftreten, kann die Ware erneut separiert werden, bis die Qualität den Anforderungen entspricht. Ein weiterer Vorteil des OCS-Geräts ist die Echtzeitübertragung an die Produktions- und Prozesskontrolle sowie die nachträgliche Auswertung der aussortierten Pellets durch weitere Analysesysteme.
