Der Hersteller von Formteilen aus Partikelschaum hat kürzlich am Stammsitz in Reilingen eine neue EPP-Fertigung gestartet. Die Nachfrage wird insbesondere durch den Boom von Energieeffizienz-Lösungen getrieben.
Auf den neu installierten Maschinen werden technische Formteile aus expandiertem Polypropylen (EPP) unter anderem für den Heizungs-, Lüftungs- und Klimabereich hergestellt. Die Gehäuse und Verkleidungen, z. B. für Wärmepumpen, aus dem festen und zugleich leichten Schaum mit sehr guten Dämmeigenschaften tragen zu energieeffizienten Lösungen in der Haus- und Gebäudetechnik bei. „Die aktuelle Krise bei fossilen Energieträgern beschleunigt die Wende hin zur Nutzung erneuerbarer Energien in Verbindung mit hocheffizienten Heizungs- und Lüftungssystemen und treibt damit auch die Nachfrage nach unseren EPP-Produkten. Um diesen stark wachsenden Bedarf zu bedienen, erweitern wir die Produktion“, erklärt Thomas Plautz, Standortleiter und Prokurist der Schaumaplast Reilingen GmbH.
EPP-Formteile für die Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik sowie für die Automobilindustrie, den Sport- und Freizeitbereich oder die Verpackungsindustrie werden bereits am Schaumaplast-Standort im sächsischen Nossen produziert. Auch hier wird die Produktion ausgebaut. „Wir verteilen das Wachstum auf mehrere Standorte der Gruppe. Damit können wir die Märkte in der Mitte und im Süden Deutschlands logistisch besser abdecken und außerdem unsere Fertigung robuster und redundanter gestalten“, sagt Dirk Werrmann, Leiter des neugeschaffenen Geschäftsbereichs EPP/Sonderschäume der Schaumaplast-Gruppe.