Die Kriterien der FDA und der EFSA sind erfüllt. Somit eignet sich das effiziente Produktionsverfahren mit Doppelschneckenextruder zur wirtschaftlichen Herstellung von Flachfolien aus PET-Rezyklat. Eine Beratung hinsichtlich der Zertifizierung gibt es dazu.
Die Kriterien der FDA und der EFSA sind erfüllt. Somit eignet sich das effiziente Produktionsverfahren mit Doppelschneckenextruder zur wirtschaftlichen Herstellung von Flachfolien aus PET-Rezyklat. Eine Beratung hinsichtlich der Zertifizierung gibt es dazu.
Mark Schuster, Product Manager PET Sheet bei Reifenhäuser Cast Sheet Coating, erklärt: „Der Markt für recyclingfähige Lebensmittelverpackungen aus PET besitzt schon heute ein hohes Volumen. Gleichzeitig sind die Wachstumspotentiale unter Beachtung der aktuellen weltweiten Sammelquoten ebenso interessant. Wir machen es Kunden nun einfacher, an diesem Markt erfolgreich zu partizipieren.“

Auf PET-Sheet-Anlagen lässt sich nachhaltige Folie aus bis zu 100 % Flaschenmahlgut für den direkten Lebensmittelkontakt gemäß EFSA/FDA produzieren. (Foto: Reifenhäuser)
Zertifizierung leicht gemacht
Reifenhäuser Cast Sheet Coating unterstützt Kunden beim Zertifizierungsprozess bei den zuständigen Behörden. Hierzu werden nicht nur der Reinigungsprozess des Mahlguts, sondern auch die Qualitätsüberwachung des Eingangsmaterials und die Produktion unter den von der EFSA definierten Kriterien betrachtet. Ein Feature der Anlage ist die automatische Dokumentation relevanter Produktionsdaten. Für die EFSA-Audits müssen rezeptur- und produktbezogene Daten des zertifizierten Prozesses für mehrere Jahre gespeichert werden. Das speziell entwickelte Software Bundle Extrusion-OS Production Compliance hilft dabei, Produktionsprozesse und die Einhaltung EFSA-relevanter Schwellenwerte datenbasiert und in Echtzeit zu überwachen und sicher zu dokumentieren. Ein Live-Dashboard zeigt transparent die laufende Produktion und ihre Grenzwerte und ermöglicht damit schnelles Handeln bei Unregelmäßigkeiten.
Via Extrusion-OS können Produktionsdaten außerdem in einen digitalen Produktpass übertragen werden – beispielsweise über den offenen R-Cycle-Standard. Digitale Produktpässe sind eindeutig mit Vor- und Endprodukten verknüpfte Datensätze, die relevante Daten über Materialien, Inhaltsstoffe und die Verwendung des Produkts enthalten. Über spezielle Markierungen können sie unter anderem für datenbasierte und damit präzisere Abfallsortierungs- und Recyclingprozesse genutzt werden.