04.10.2024
Pure Loop

Recyclingmaschine für Composites

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Lesedauer: 2 Minuten.

Isec evo heißt die Regranulieranlage der Erema-Tochter Pure Loop, über die auf der Fakuma informiert wird. Sie verarbeitet Produktionsüberschüsse aus PS, PC, PP oder PA mit Verstärkung zu Regranulaten für die direkte Rückführung in den Produktionskreislauf des Spritzgießers.

Die Entsorgung von Ausschussteilen und Angüssen aus dem Spritzgießprozess ist mit Aufwand und teils hohen Kosten verbunden, weiß Pure Loop aus Ansfelden/Österreich. Die Rückführung in den Produktionsprozess biete daher wirtschaftliche Vorteile. „Unsere Isec evo setzt neue Maßstäbe im Recycling von Spritzgussteilen, indem sie eine gleichbleibend hohe Qualität der Regranulate sicherstellt“, erklärt Managing Director Manfred Dobersberger. Im Gegensatz zu Mahlverfahren entstünden beim Regranulieren nur minimale Änderungen im Melt Flow Index (MFI) und kein Staub, der die Entstehung von Rußpartikeln begünstige. Das Regranulat habe die gleiche Form und Schmelzleistung wie Virgin Material, was die direkte Rückführung in die Spritzgießanlage erleichtere.

Die integrierte Shredder-Extruder-Kombination Isce evo verwandelt Produktionsausschuss zu Regranulat, das wieder in den Kreislauf zugeführt werden kann. (Foto: Pure Loop)

Die integrierte Shredder-Extruder-Kombination Isce evo verwandelt Produktionsausschuss zu Regranulat, das wieder in den Kreislauf zugeführt werden kann. (Foto: Pure Loop)

Hochqualitatives Regranulat aus 100 % Glasfaser

Nach Unternehmensaussage kommt die mit einem Schmelzefilter ausgerüstete Anlage auch mit anspruchsvollen Materialien unterschiedlicher Größe und Form zurecht. Durch die Verwendung von HM-Messern, einem geschützten Rotor, speziellen Behandlungen der Schneckengänge und weiteren Maßnahmen überzeuge die Anlage mit hoher Verschleißfestigkeit. So lassen sich auch Composite-Materialien oder Glasfasern optimal verarbeiten. „Bei Versuchen im August in unserem R&D-Center in Ansfelden konnte die Isec evo erneut ihre hohe Leistungsfähigkeit unter Beweis stellen“, so Manfred Dobersberger. Bei der Produktion von glasfaserverstärktem Gewebe entsteht Ausschuss aus dem Gelege bzw. auch Restspulen. Die 100-%igen Glasfasern wurden ohne Vorzerkleinerung dem Recyclingprozess zugeführt und mit Polypropylen oder anderen Polymeren compoundiert. „Bei den Versuchen zeigte das daraus entstandene Regranulat höhere mechanische Kennwerte als die Neuware namhafter Hersteller“, betont Dobersberger.

www.pureloop.at

Schlagwörter

Fakuma 2024
Halle: A6
Stand: 6314

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