Der Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen Pro-Pac Ostendorf Plastic, Vechta, bringt mit Padless Pro die erste Mono-MAP-Schale für leichtsaftende Geflügel- und Fleischprodukte ohne Saugpad auf den Markt. Die ultraleichte Schale für […]
Der Hersteller von flexiblen Kunststoffverpackungen Pro-Pac Ostendorf Plastic, Vechta, bringt mit Padless Pro die erste Mono-MAP-Schale für leichtsaftende Geflügel- und Fleischprodukte ohne Saugpad auf den Markt.
Die ultraleichte Schale für Geflügel- und Fleischprodukte wird komplett aus PP hergestellt und kann mit handelsüblichen PP-Oberfolien versiegelt werden. Die Funktion des Saugpads übernimmt eine dünne, genadelte PP-Trennfolie, die den austretenden Fleischsaft in den Schalenboden leitet und somit dauerhaften Kontakt zum Produkt verhindert. Der Schalenboden wiederum besteht aus einer Vielzahl von Vertiefungen, um die Flüssigkeit sicher aufzunehmen.
„Wir haben dieses Produkt nicht erfunden, aber markttauglich gemacht“, erklärt Geschäftsführer Matthias Bünker und ergänzt: „Padless Pro ist ganzheitlich recyclingfähig, praxiserprobt und läuft ohne Probleme und kostenaufwändige Umstellungen auf bestehenden Verpackungsstraßen der fleischverarbeitenden Industrie. Zudem erzielen wir durch Gewichtsreduktion und einen hohen Anteil an internem Recyclingmaterial von über 50 Prozent deutliche CO2-Einsparungen gegenüber herkömmlichen Modellen.“
Vertriebsleiter Jan Henrik Krebsfänger fügt hinzu: „Wir haben uns einfach die Frage gestellt, warum Nachhaltigkeit und CO2-Reduktion eigentlich immer zu höheren Kosten führen müssen? Padless Pro ist eine nachhaltige Verpackungslösung, die auch noch mehr Wertschöpfung ermöglicht. Mit dieser neuen Schalenlösung setzt Pro-Pac ein deutliches Statement, das für die SB-Geflügel- und Fleischwarenindustrie wie auch den Lebensmitteleinzelhandel gleichermaßen attraktiv ist.“
Beim Unternehmen Pro-Pac Ostendorf Plastic dreht sich alles um flexible, hygienische Kunststoffverpackungen für die Lebensmittelbranche. Mit hoher Wahrscheinlichkeit hat jeder bereits unbemerkt einmal ein Produkt der Marke Pro-Pac in der Hand gehalten, denn hier werden unter anderem die MAP-Schalen aus PP für die SB-Geflügel- und Fleischwarenindustrie produziert, die anschließend in den Kühlregalen der Verbrauchermärkte und Discounter liegen.
Allerdings sei Kunststoff im Zuge der Klimadebatte zunehmend in ein schlechtes Licht gerückt worden, so Bünker, was eine Vielzahl an Verpackungsalternativen auf den Markt gebracht habe. „Die Ablehnung von Kunststoffverpackungen, wie sie aktuell in der Bevölkerung zu beobachten ist, basiert vornehmlich auf Fehlinformationen, Polemik und einer gehörigen Portion Unwissenheit. Kunststoffverpackungen verfügen im Vergleich zu den aktuell vorliegenden Alternativen nach wie vor über die beste Ökobilanz im gesamten Produktzyklus und nicht zuletzt sind sie wirtschaftlich absolut alternativlos“, sagt der Geschäftsführer.
„Wir reden davon, Verpackungsmüll zu reduzieren, doch der Bedarf an Verpackungen wird in unserer Gesellschaft weiter zunehmen. Wir müssen uns daher noch stärker darum bemühen, CO2-Emissionen im Wertschöpfungsprozess zu senken und gleichzeitig eine hundertprozentige Recyclingfähigkeit der Produkte zu garantieren“, ergänzt Krebsfänger. „Das erreichen wir nur mit einer Mono-Strategie, wie wir sie bei Pro-Pac seit Jahren verfolgen, die aber von vermeintlich neuen Verpackungsalternativen nicht erfüllt wird. Da diese meist aus Verbundstoffen bestehen, ist ein vollständiges Recycling faktisch nicht möglich beziehungsweise nur mit sehr hohem Kostenaufwand realisierbar.“