Mit dem 2K-LSR-Verfahren erweitert Pöppelmann K-Tech, Entwickler technischer Kunststofflösungen für die Automobilindustrie, sein Leistungsspektrum im Bereich der Abdichtungen. Darüber hinaus präsentiert die Division der Pöppelmann GmbH & Co. KG Kunststoffwerk-Werkzeugbau, […]

Pöppelmann K-Tech erweitert sein Leistungsspektrum um ein 2K-Verfahren von 2K-Flüssigsilikonkautschuken für höchste Dichtigkeits- und Temperaturanforderungen. (Foto: Pöppelmann)
Mit dem 2K-LSR-Verfahren erweitert Pöppelmann K-Tech, Entwickler technischer Kunststofflösungen für die Automobilindustrie, sein Leistungsspektrum im Bereich der Abdichtungen. Darüber hinaus präsentiert die Division der Pöppelmann GmbH & Co. KG Kunststoffwerk-Werkzeugbau, Lohne, auf der Fakuma 2018 mit Protectors4Connectors einen Onlineshop, mit dem Kunden in kürzester Zeit an Schutzsysteme und Befestigungselemente aus Kunststoff gelangen.
Für Bauteile mit sehr hohen Dichtigkeits- und Temperaturanforderungen bietet das Unternehmen die Spritzgießverarbeitung im 2K-Verfahren von 2K-Flüssigsilikonkautschuken (Liquid Silicone Rubber LSR) an. Bei dem Prozess wird zunächst eine Hartkomponente (Thermoplast) gespritzt, dann folgt die Weichkomponente (LSR). Das Verfahren ermöglicht ein sicheres Abdichten und erlaubt gleichzeitig die Überbrückung von hohen Toleranzen.
Das LSR weist sehr gute Eigenschaften im Druckverformungstest auf, zeichnet sich durch gute Witterungs-, Alterungs- und UV-Beständigkeit sowie durch Geruchsneutralität aus. Der vollautomatische, einstufige Prozess überzeugt außerdem bei großen Stückzahlen durch eine hohe Wirtschaftlichkeit. Die LSR-Technologie eignet sich dank ihrer zuverlässigen Schutzfunktion vor Feuchtigkeit, Chemikalien und sowie hohen und tiefen Temperaturen ausgezeichnet für Branchen und Bereiche wie Automotive, Elektronik, Elektrik, Energie, Haushalt, Transport oder Medizin und Kosmetik.
Mit Protectors4Connectors bietet das Unternehmen zudem ein umfangreiches Sortiment an Kunststoff-Schutzsystemen wie Zubehörteile für Leitungssätze zum Schutz und zur Befestigung für Stecker, Wellrohre und Leitungen. Diese können online im gleichnamigen Webshop (www.protectors4connectors.de) bestellt werden. Eine anwenderfreundliche Suchfunktion mit unterschiedlichen Filtermöglichkeiten hilft bei der schnellen Auswahl der passenden Produkte und bietet unter anderem eine praktische Verknüpfung mit den Steckerdaten diverser Hersteller.
Die im Webshop enthaltenen Artikel, die die umfangreichen geltenden Normen und Ausführungsvorschriften erfüllen, lassen sich für mehr als 1.000 Anwendungen einsetzen. Praktisch sind hierbei besonders die im Produktprogramm enthaltenen Flachkappen für Stecker, die nur wenig Bauraum einnehmen dürfen. Wenn eine Anwendung im Standard nicht vorhanden sein sollte, entwickelt das Team von Protectors4Connectors schnell und komfortabel eine kundenspezifische Lösung: Bereits nach einer Woche erhält der Kunde eine Artikelkonstruktion sowie durch 3D-Druck erstellte Ansichtsmuster und innerhalb von nur sechs Wochen werden die kundenspezifischen Bauteillösungen aus Serienmaterial geliefert.
Ein weiterer Messeschwerpunkt ist die Nachhaltigkeitsinitiative Pöppelmann blue. Darunter bündelt die Gruppe unternehmensweit zahlreiche Projekte, die sich für eine durchgängige Kreislaufwirtschaft engagieren. Ein wichtiger Bestandteil ist dabei die Verwendung von Recyclingmaterial. Die Divisionen K-Tech, Kapsto und Famac informieren am Messestand zu Neuentwicklungen und Kooperationen, die einen geschlossenen Materialkreislauf zum Ziel haben und die Initiative weiter vorantreiben.
So präsentiert Pöppelmann Kapsto sein Pilotprojekt mit dem Landmaschinenhersteller Grimme, der seine Schutzelemente zukünftig aus dem Material Pöppelmann blue bezieht. Die Stopfen und Kappen werden nach Gebrauch dem Recyclingprozess zugeführt und vollständig wiederverwertet. So ist der geschlossene Rohstoffkreislauf gewährleitet.
Pöppelmann Famac, Entwickler und Produzent von technischen Funktionsteilen und modernen Verpackungen, zeigt auf der Fachschau unter anderem Beutelverpackungen mit Einschweiß-Ausgießern. Das hygienische Verpackungskonzept steht für eine gute Dosierung und ein vereinfachtes Handling. Der Einschweiß-Ausgießer wird von einem Ventil verschlossen und öffnet sich nur durch den Druck auf das Betätigungselement. So lässt sich das Produkt luftfrei entnehmen und behält auch nach dem ersten Öffnen seinen hygienischen Status.
Die Einschweiß-Ausgießer-Serie zeichnet sich durch ein System mit Führungsnut, einheitliche Abmessungen und verschiedenen Öffnungsdurchmessern zwischen 8,5 und 21,5 mm aus. Durch die größeren Durchmesser lassen sich Flüssigkeiten oder auch zähflüssige sowie rieselfähige Stoffe besser entnehmen und leichter dosieren. Das Verpackungssystem eignet sich sowohl für die Pharma- als auch die Lebensmittelindustrie.
Im Rahmen von Pöppelmann blue arbeitet der Bereich Famac darüber hinaus an vollständig kreislauffähigen Folienbeuteln mit Ausgießern, um zukünftig komplett6 recyclingfähige Beutelverpackungen anzubieten, die nach Gebrauch wieder als Rohstoff für die Fertigung neuer Ausgießer, Kappen und Beuteln zur Verfügung stehen.