Tuschierpressen zur Montage, Justierung, Kontrolle und Reparatur mittlerer und großer Formen stellt die Millutensil S.r.l., Mailand (Italien), her. Die Geräte sind in Tischmaßen von 1.200 x 1.000 mm bis 4.000 […]
Tuschierpressen zur Montage, Justierung, Kontrolle und Reparatur mittlerer und großer Formen stellt die Millutensil S.r.l., Mailand (Italien), her. Die Geräte sind in Tischmaßen von 1.200 x 1.000 mm bis 4.000 x 3.000 mm erhältlich und sorgen für ein exaktes Finish und die spätere reibungslose Inbetriebnahme der Werkzeuge auf der Spritzgießmaschine, auch bei anspruchsvoller Mehrkomponententechnik.
Ein bekanntes Unternehmen, bei dem die Pressen im Einsatz sind, ist der Werkzeugbau Siegfried Hofmann, Lichtenfels. Mit der MIL 123 und der MIL 263 zogen kürzlich gleich zwei Millutensil-Tuschierpressen der „Blue Line“-Reihe in die neu gebaute Montagehalle ein. Sie entsprachen am ehesten den Anforderungen des Werkzeugbau-Unternehmens und wurden entsprechend der Wünsche der Lichtenfelser technisch und auch im wirtschaftlichen Rahmen angepasst.
Vor dem Gang auf die Spritzgießmaschine kann nur auf einer entsprechend ausgestatteten Tuschierpresse zuverlässig feststellt werden, ob die Formtrennungen in Ordnung sind, ob die Schieber funktionieren und ob auch bei mehreren Trennebenen die sich summierenden Toleranzen passen. Darüber hinaus muss eine Tuschierpresse für Mehrkomponenten-Werkzeuge etwa in Drehtellertechnik mehr leisten, als ein einfaches Auf und Zu.
So müssen sich laut Hofmann die Mehrkomponentenformen auf der Presse auch bequem und präzise in allen Kombinationen testen lassen – wie sie eben auch bei der Produktion auf der Spritzgießmaschine auftreten. Das bedeutet, dass bei einem Drehtellerwerkzeug auch die Drehung der Formhälfte auf der Presse möglich sein muss. Und zwar sehr präzise in allen Indexpositionen, die für das Spritzen der unterschiedlichen Werkstoffkomponenten in der Form notwendig sind.