Neuentwicklungen sowie erweiterte Leistungsumfänge der Software Autodesk Moldflow stehen im Mittelpunkt der gemeinsamen Präsentation der MF Software GmbH und Plastics Engineering Group GmbH (PEG), Darmstadt, auf der Fakuma. Das Programm […]

Visualisierung von Partikelspuren: Fließwege von Partikeln in der Schmelze mit farbiger Darstellung des Temperaturverlaufs. (Abb.: MF Software)
Neuentwicklungen sowie erweiterte Leistungsumfänge der Software Autodesk Moldflow stehen im Mittelpunkt der gemeinsamen Präsentation der MF Software GmbH und Plastics Engineering Group GmbH (PEG), Darmstadt, auf der Fakuma. Das Programm zur Simulation des Spritzgießens von Kunststoffen wird um zahlreiche neue Funktionalitäten erweitert. Zu den Neuerungen zählen Heiz- und Kühltechniken, Kaskadenanschnittsteuerung, mikrozellulares Spritzgießen, der Export des verzogenen CAD Modells im stp-Format sowie die Visualisierung der Partikelspuren. Eine weitere nützliche Funktionalität ist das Tool Sim Studio, mit dem Designstudien innerhalb von Moldflow schnell durchgeführt werden können, ohne dass man das CAD Modell zurück an die Konstruktion geben müsste.
Zudem wurde das Programm um wichtige Komfortmerkmale im Bereich der Benutzeroberfläche, des Layermanagers und der Netzgenerierung ergänzt. Auch die Produktivität wird durch neue Funktionalitäten wie Solver API, License Borrowing und License Tracking weiter verbessert. Der Hersteller Autodesk betont, dass sich das Entwicklerteam nicht nur auf neue Berechnungsmöglichkeiten konzentrierte, sondern auch Wert auf einen weiteren Zuwachs an Genauigkeit der Simulationsergebnisse legte. Hier will man den Vorsprung noch steigern. Neben der Verbesserung der Moldflow Software wird auch an der Schnittstelle zur FEM-Software und auch an dieser selbst (Nastran InCAD, Helius) gearbeitet.
Die Partnerschaft der beiden im Tandem agierenden Unternehmen bündelt zwei Kompetenzbereiche. Die PEG GmbH ist ein Engineeringdienstleister mit 25 Jahren Erfahrung bei der Entwicklung und Optimierung von Spritzgießbauteilen und der entsprechenden Produktionsprozesse. MF Software ist Spezialist für Vertrieb und professionellen Anwendersupport der Software Autodesk Moldflow. Die Bündelung der Kompetenzen beider Unternehmen bietet dem Anwender die zwanglose Wahl zwischen den Optionen „Make“ oder „Buy“: Bei Kauf der Software steht ihm umfassendes Anwender-Know-how bezüglich Support zur Verfügung, und im Falle, dass sich ein Softwarekauf nicht lohnt, kann er auf hoch professionelle Entwicklungsdienstleistungen zählen.
Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang, dass die PEG eine Abteilung FEM-Analysen gegründet hat. Sie untersteht Prof. Dr.-Ing. Uwe Gleiter, der über langjährige Erfahrung mit der Durchführung von Strukturanalysen – unter anderem für einen führenden Rohstoffhersteller und für die Formel 1 – verfügt.
Auf der Fakuma 2015: