Durch die Verwendung eines Nullpunktspannsystems kann die Zeit zum Rüsten im Werkzeugbau reduziert werden. Meusburger, Wolfurt (Österreich), bietet deshalb zu bearbeitende Platten bereits mit den Passbohrungen für die Spannbolzen des […]

Mithilfe des Spannkonfigurators können P-Norm- und Sonderplatten passend für das individuelle Nullpunktspannsystem konfiguriert und bestellt werden. (Foto: Meusburger)
Der Werkzeugbauer spart so den Arbeitsschritt des Einbringens von Passbohrungen. Meusburger bietet diese Leistung für das P-Norm- sowie P-Sonderplatten-Sortiment an. Die Auswahl erfolgt über den intuitiven Spannkonfigurator im Meusburger Shop, der über einen Button in der Produktgruppe Platten aufgerufen werden kann.
Anschließend wird zunächst einer der drei Spanntypen ausgewählt: Typ A für die direkte Befestigung des Spannbolzens mittels Gewinde, Typ B für die Befestigung über eine Durchgangsbohrung mit Flachsenkung von der Rückseite oder Typ C für eine Aufnahme auf dem Maschinenschraubstock. Anschließend erfolgt die Auswahl des entsprechenden Herstellers, Systems und Bolzens des Nullpunktspannsystems. Hier steht neben Meusburger eine große Auswahl an weiteren Herstellern zur Verfügung. Im nächsten Schritt können die Anzahl der Bolzen sowie die gewünschten Abstände mittels Stichmaß oder individuellen Koordinaten festgelegt werden. Eine Nullpunktverschiebung ist ebenso möglich. Die Fertigungsgrößen der Passbohrungen sind bereits voreingestellt – bestimmte Parameter wie Gewinde- oder Senkungstiefe können jedoch noch innerhalb definierter Grenzen verändert werden. Die eingegebenen Parameter werden außerdem in der Live-Anzeige dargestellt. Dies gibt zusätzliche Sicherheit bei der Konfiguration.
Im Anschluss können die 3D-Daten herunterladen und die konfigurierte Platte angefragt oder gleich bestellt werden.