Der Normalienhersteller begegnet den aktuellen Herausforderungen im Werkzeug- und Formenbau mit einer strategischen Kombination aus Effizienzsteigerung und verstärkter Digitalisierung.
Die herausfordernde wirtschaftliche Lage in Europa beeinträchtigt die Branche. Das Marktvolumen im Werkzeug- und Formenbau sinkt, was zu einem allgemeinen Rückgang der Umsätze führt. Zudem fordern stetig steigende Personalkosten die Unternehmen.
„Wir beobachten die Entwicklungen im Markt sehr genau und reagieren flexibel auf die veränderte Situation“, erklärt Geschäftsführer Guntram Meusburger. Um kontinuierlich aktuelle Trends und Herausforderungen der Branche zu kennen, hat das Unternehmen in Zusammenarbeit mit der WBA Werkzeugbau Akademie einen eigenen Marktbarometer ins Leben gerufen. Der Fokus sämtlicher Analysen liegt darauf, Kundenbedürfnisse besser zu bedienen. Dazu gehört beispielsweise ein Online-Service, durch den Kunden schneller und effizienter zu ihren Produkten gelangen. Nach Anpassung der Strategie ist Meusburger zuversichtlich, auch in Zukunft erfolgreich zu sein.
Der Normalienlieferant optimiert seine internen Prozesse und setzt verstärkt auf Automatisierung und Digitalisierung. Beispiele für die Optimierung sind das neue „Fahrerlose Transportsystem“ (FTS), das im Herbst erfolgreich in Betrieb genommen wurde. Darüber hinaus wurden die Verpackungs- und Kommissionierprozesse verbessert. Beide Maßnahmen tragen dazu bei, die Lieferzeiten zu verkürzen.
Mit Digitalisierungsprojekten, wie dem Online-Service, will sich Meusburger noch mehr an den Kundenbedürfnissen orientieren. (Foto: Meusburger)
„Wir investieren seit Jahren stark in wichtige Digitalisierungsprojekte, damit wir uns einen klaren Vorsprung sichern können“, sagt Guntram Meusburger. Dabei spielt das neue Portal eine zentrale Rolle. Seit dem Launch des modernen Webshops wird dieser durch regelmäßige Updates um viele neue Funktionen erweitert.
Das Meusburger Portal steht den Nutzern rund um die Uhr in bis zu 20 Sprachen zur Verfügung. Von detaillierten Einblicken in Aufträge bis zu zeitsparenden Konstruktionsmöglichkeiten unterstützt das Portal entlang der gesamten Wertschöpfungskette.
