Wie sollen kunststoffverarbeitende Betriebe mit den Konsequenzen der F-Gase-Verordnung umgehen, die einen schrittweisen Phase-down bzw. Phase-out der bisher gebräuchlichen Kältemittel fordert? Verschiedene Lösungswege sind denkbar. Auf der Kuteno zeigt L&R […]
Wie sollen kunststoffverarbeitende Betriebe mit den Konsequenzen der F-Gase-Verordnung umgehen, die einen schrittweisen Phase-down bzw. Phase-out der bisher gebräuchlichen Kältemittel fordert? Verschiedene Lösungswege sind denkbar. Auf der Kuteno zeigt L&R Kältetechnik beispielhaft, wie eine energieeffiziente, zukunftssichere und normenkonforme Kälteversorgung gestaltet werden kann.
Der Messeplatz ist aus Sicht von L&R ideal: Im Osten der starke Besatz an kunststoffverarbeitenden Betrieben in OWL, im Süden der südwestfälische Kunststofftechnik-Cluster. Und der Firmensitz in Sundern im Sauerland ist auch nur 90 km von der Messe in Rheda-Wiedenbrück entfernt.
Das Standpersonal von L&R wird somit auf viele Messebesucher treffen, die bereits Kälteanlagen des Unternehmens einsetzen oder in absehbarer Zeit Neuinvestitionen in Kältetechnik planen. Denn Kunststoff braucht Kälte: Eine präzise Temperaturführung ist zwingend erforderlich, um Spritzguss- und Extrusionskomponenten von hoher Qualität zu fertigen. Und mit der F-Gase-Verordnung – die den schrittweisen Ausstieg aus den bisher üblichen H-FKW-Kältemitteln regelt – haben sich die Rahmenbedingungen für die Anwender von Kälteanlagen geändert.
L&R setzt deshalb den Fokus zur Kuteno 2019 auf die Information der Besucher über hoch effiziente Kältetechnik mit zukunftssicheren Kältemitteln. Neben HFO-Blends wie zum Beispiel R 513A stehen hier natürliche Kältemittel wie Ammoniak, Propen und Propan im Vordergrund.
Mit diesen Kältemedien hat L&R bereits umfassende Erfahrungen gesammelt. Geschäftsführer Burkhard Rüßmann sagt: „Aus unserer Sicht gehört den natürlichen Kältemitteln die Zukunft. Insbesondere mit Propan lassen sich sehr wirtschaftliche, hoch effiziente Kälteanlagen realisieren, die bedarfsgerecht Kälte für den Werkzeugkreislauf bereitstellen. Diese Option nutzen mehrere Kunststoffverarbeiter, für die wir aktuell Projekte planen.“
Bestätigt wird dies durch die Förderpolitik. Die neuen Richtlinien der BAFA für die Förderung energieeffizienter Kälteanlagen sehen vor, dass nur solche Kälteanlagen förderungsfähig sind, die mit natürlichen Kältemitteln befüllt sind. Kälteanlagen mit HFO-Blends und anderen synthetischen, fluorhaltigen Kältemitteln sind von der Förderung ausgenommen.
Am L&R-Stand auf der Kuteno stehen Projektingenieure bereit, die nicht nur Experten für Kältetechnik und Kältemittel sind, sondern auch Branchenkompetenz in der Kunststoffindustrie vorweisen können und die Messebesucher über die effiziente Kälteerzeugung unter dem Vorzeichen der F-Gase-Verordnung informieren.