Mit den Lasersystemen zum Kunststoffschweißen von LPKF, Garbsen, lassen sich sichere, hygienische und hermetisch dichte Verbindungen zwischen Kunststoffbauteilen herstellen – mit nur geringer mechanischer Belastung der Bauteile und ohne chemische […]

Mit dem Lasersystem InlineWeld 6200 können beispielsweise mikrofluidische Bauteile geschweißt werden. (Foto: LPKF)
Mit den Lasersystemen zum Kunststoffschweißen von LPKF, Garbsen, lassen sich sichere, hygienische und hermetisch dichte Verbindungen zwischen Kunststoffbauteilen herstellen – mit nur geringer mechanischer Belastung der Bauteile und ohne chemische Zusatzstoffe, Fremdkörper oder Partikelbelastung. Zum Einsatz kommt die Technologie beispielsweise beim Fügen von Gehäusen oder geometrischen Körpern aus Kunststoff sowie in der Mikrofluidik.
Die LPKF InlineWeld 6200 ist ein kompaktes Laser-System zum Kunststoffschweißen. Schweißnahtbreiten im Mikrometerbereich, dichte Nähte und partikelfreies Arbeiten prädestinieren die Anlage für den Einsatz in der Medizintechnik. Durch eine spezielle Feinfokus-Variante erreicht der Laser äußerst feine Nahtstrukturen. Darüber hinaus kann das System auch für den Reinraum ausgestattet werden. Flexible Produktionsmöglichkeiten, materialschonende Bearbeitung, hygienische und hochpräzise Prozessabläufe sorgen für Qualität und Rentabilität.
Das Lasersystem InlineWeld 6200 benötigt wenig Stellfläche und lässt sich in Fertigungsstraßen integrieren. Bauteile bis zu einer Größe von 150 mm x 150 mm lassen sich bearbeiten. Von der Kleinserie bis zur Großserienfertigung arbeitet die InlineWeld wirtschaftlich und mit hoher Per-formance. Die CAM-Software ProSeT ermöglicht eine schnelle und einfache Einstellung der Schweißkontur. Damit sind Anwender flexibel in ihrem Produktdesign.
- Ein Beispiel für ein lasergeschweißtes Gehäuse: Das Messgerät für Blutzuckerwerte Insulet Omnipod. (Foto: LPKF)
- Mikrofluidische Bauteile profitieren von der Präzision des Laserschweißprozesses. (Foto: LPKF)
- Auch zwei elastische Materialien können miteinander mittels Laser verschweißt werden – wie in diesem Beispiel das Anschlussstück für einen Anus praeter. (Foto: LPKF)
Standardisierte elektrische und mechanische Schnittstellen – auch zur Industrie-4.0-Integration – ermöglichen die Integration in bestehende Manufacturing Execution Systeme. Für die Qualitätssicherung sorgen die lückenlose Prozessüberwachung und die Prozesssteuerung, die bequem durch die übergeordnete, zentrale Steuerung des Anwenders erfolgt. Der Schweißvorgang lässt sich für jedes einzelne Bauteil mit mehreren Prüfverfahren dokumentieren.