„Making every product unique“: Unter diesem Motto präsentiert Leonhard Kurz, Fürth, vor allem auch seine Entwicklung IMD Unify, deren Vorteile in Live-Vorführungen mit einer Hybridmaschine der Kurz-Tochter Baier auf der […]
Antwort auf aktuelle Trends
Nicht nur in der Unterhaltungselektronik- und der Haushaltsgeräteindustrie sieht Nikolas Wagner großes Potenzial für IMD Unify, für das bereits ein Patent angemeldet wurde. Hier geht der Trend zunehmend hin zu smarten Geräten mit Touchbedienung und modernem, personalisiertem Design mit nahtlosen Oberflächen und ohne mechanische Tasten oder Schalter. IMD Unify kann diesen Trend bedienen. Besonders im Automotive-Bereich ist unter dem Stichwort Rapid Manufacturing die hocheffiziente Individualisierung von Serien und Unikaten mehr denn je gefragt. Die Kombination mit Backlighting und Shy-Tech-Effekten ist dabei gleichermaßen realisierbar wie der Einsatz von Touchsensoren in unterschiedlichen Integrationsvarianten – beispielsweise durch Functional Foil Bonding oder Functional In-Mold-Labeling. Neben Sonderserien und Einzelbilddekorationen können dank IMD Unify außerdem erstmals auch vollflächige Dekorationen abgebildet werden. Auch eine 3D-Verformung von Bauteilen stellt in der Regel kein Problem dar. Nikolas Wagner bringt es auf den Punkt: „Alles, was mit dem herkömmlichen IMD-Verfahren möglich ist, können wir auch mit IMD Unify umsetzen.“Gleichzeitig trägt die innovative Veredelungsoption auch dem immer wichtiger werdenden Nachhaltigkeitsgedanken Rechnung. So ist die In-Mold-Dekoration einerseits per se effizienter und nachhaltiger als bisherige Verfahren, da sie die beiden Produktionsschritte Spritzguss und Dekoration in nur einer Bearbeitungsphase vereint. Zugleich leistet die neue Variante der Oberflächendekoration durch die deutlich verbesserte Haftung und Beständigkeit der Überdruckung einen wichtigen Beitrag zur Langlebigkeit der Produkte. Außerdem hat die IMD Unify keinerlei Auswirkungen auf die Recyclingfähigkeit der Bauteile, die dem Recyclingkreislauf deshalb problemlos wieder zugeführt werden können.
Live auf der Messe
Auf der Messe veranschaulicht das Unternehmen die Möglichkeiten der Oberflächendekoration IMD Unify an einer Hybridmaschine des Tochterunternehmens Baier, die den Digitaldruck und das Heißprägen vereint. Gezeigt wird hier beispielhaft die nachträgliche Veredelung einer 3D-geformten automobilen Türzierleiste sowie die Individualisierung einer Waschmaschinenblende durch Digitalüberdruckung live am Stand. Der Wechsel von Dekoren und Bauteilen in der Maschine ist einfach und sehr schnell zu realisieren.