02.06.2022
KraussMaffei

Wanddicke zentrieren ohne anzuhalten

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Lesedauer: 3 Minuten.

Die exakte Einhaltung von Wanddicken bei der Herstellung von Gummischläuchen ist ein Thema von KraussMaffei auf der DKT in Nürnberg. Bei zu niedrigen Dicken kommt es zu Qualitätseinbußen. Ist umgekehrt […]

Extruder mit selbstzentrierendem Schlauchkopf und nachgeschaltetem Röntgengerät zur Erfassung und Korrektur von Wandstärke und Konzentrizität. (Foto: KraussMaffei)

Extruder mit selbstzentrierendem Schlauchkopf und nachgeschaltetem Röntgengerät zur Erfassung und Korrektur von Wanddicke und Konzentrizität. (Foto: KraussMaffei)

Die exakte Einhaltung von Wanddicken bei der Herstellung von Gummischläuchen ist ein Thema von KraussMaffei auf der DKT in Nürnberg. Bei zu niedrigen Dicken kommt es zu Qualitätseinbußen. Ist umgekehrt die Dicke zu hoch, steigt der Materialverbrauch. Die selbstzentrierenden Schlauchköpfe des Extrusionsspezialisten aus Hannover geben hier in Verbindung mit einem Wanddicken-Messgerät wichtige Hilfestellung. Sie gleichen die Abweichungen präzise und im laufenden Extrusionsprozess aus. Hinzu kommt noch die hohe Wiederholgenauigkeit bei häufigem Chargenwechsel.

Gegenüber konventionellen Lösungen profitiert der Anwender bei der Nutzung der selbstzentrierenden Schlauchköpfe mit einem Wanddicken-Messgerät von der Senkung des Materialeinsatzes. Das System regelt automatisch Wanddicke und Konzentrizität bei laufender Extrusion – und das bei jeder Geschwindigkeit. Toleranzbereiche der Wanddicke können beispielsweise um 0,05 mm reduziert werden, das senkt den Materialverbrauch um bis zu 2,5 %. Durch die Reduzierung amortisiert sich die Investition bei einer 24/7-Produktion nach Angaben von KraussMaffei bereits nach wenigen Wochen.

Selbstzentrierende Geradeaus-. und Querspritz-Schlauchköpfe für ein- oder mehrlagige Schläuche. (Foto: KraussMaffei)

Selbstzentrierende Geradeaus-. und Querspritz-Schlauchköpfe für ein- oder mehrlagige Schläuche. (Foto: KraussMaffei)

„Weiteres Einsparpotenzial findet sich in den Rüstzeiten der Schlauchextrusionsanlagen. Statt sich mit Mundstückwechsel, Justieren oder An- und Abfahrprozesse aufzuhalten, sind Extruder beziehungsweise Extrusionslinien, die mit selbstzentrierenden Schlauchköpfen ausgestattet sind, deutlich schneller im Produktionsmodus und sparen Zeit für weitere Einsätze“, erläutert Dr. Gerard Nijman, Global Application & Product Owner Tire & Rubber bei KraussMaffei.

Automatische Korrektur bei Sollwertabweichungen

Selbstzentrierende Schlauchköpfe stehen für ein- oder mehrlagige Schläuche mit oder ohne Gewebeverstärkung im Durchmesserbereich von 3 bis 120 mm und für unterschiedliche Extrusionsdrücke zur Verfügung. Die automatische Verstellmöglichkeit verschiebt das schwimmend gelagerte Mundstück in den Extrusionsköpfen in jede erforderliche Richtung. Bei Auftragswechseln lassen sich die Köpfe auf Knopfdruck schnell auf die neuen Parameter verstellen. Abweichungen vom Sollwert bei Wanddicke und Konzentrizität werden umgehend korrigiert und am Bedienpanel visualisiert.

www.kraussmaffei.com

KraussMaffei auf der DKT 2022:
Halle 9, Stand 122

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