Wachstumsstark, aber mit dem Ruf des Diffizilen behaftet: Die Verarbeitung von Flüssigsilikon (LSR) war viele Jahre nur etwas für Spezialbetriebe. Das ändert sich gerade, und immer mehr Kunststoffverarbeiter interessieren sich […]

SKZ-Institutsleiter Prof. Martin Bastian (l.) und Georg Schwalme, Bereichsleiter Spritzgießen. (Foto: KraussMaffei)
Bislang ist das SKZ für seine Fachkompetenz im Bereich Thermoplastverarbeitung bekannt. In Zukunft sollen auch vernetzende Kunststoffe eine größere Rolle spielen, beispielsweise LSR. Institutsleiter Prof. Martin Bastian und Georg Schwalme, Bereichsleiter Spritzgießen, ernannten kürzlich KraussMaffei zum Technologiepartner für die Silikonverarbeitung.
Da zeitgleich Toolcraft in die Technologie einsteigen will, brachte KraussMaffei alle drei an einen Tisch. Auf diese Weise ergibt sich eine Triple-Win-Situation: Das SKZ und der neue Netzwerkpartner Toolcraft kooperieren, um gemeinsam das Fachwissen auszubauen, das man braucht, um bei Toolcraft perfekt zu fertigen und am SKZ fachkundig zu beraten und weiterzubilden. KraussMaffei wiederum stellt neben den vollelektrischen Spritzgießmaschinen PX 50 am SKZ und PX 121 bei Toolcraft auch die technische Kompetenz und Beratung bereit, wenn es um die anspruchsvolle Verarbeitung von Flüssig- und Feststoffsilikonen geht.

Gemeinsamer Start in die LSR-Welt (v.l.): Prof. Martin Bastian (Institutsleiter SKZ), Frank Burkhardt (Local Sales KraussMaffei), Georg Schwalme (Bereichsleiter Spritzgießen SKZ), Markus Scheuerlein (Projektleiter Formenbau Toolcraft), Thomas Lender (Leiter Spritzguss Toolcraft), Cordula Wieland (Expert Sales TEC KraussMaffei) und Christian Rössler (Leitung Vertrieb Süd KraussMaffei). (Foto: KraussMaffei)
Toolcraft geht davon aus, dass man bis zu zwei Jahre benötigen wird, um den Prozess und die Werkzeugerstellung umfassend zu beherrschen. Den gleichen Zeithorizont sieht das SKZ für seine Bemühungen, das Wissen aufzubauen, das es braucht, um wie bei der Thermoplastverarbeitung eine Art Brücke zwischen Grundlagenforschung und betrieblicher Praxis schlagen zu können.