Einen Knickarm-Roboter zu bedienen ist ähnlich einfach, wie ein Smartphone zu nutzen. Krauss Maffei lädt auf der Swissplastics jeden Interessierten zum Erleben der MC6-Steuerung ein, die über Wischen, Tippen und […]
Übersichtlich und einfach zu steuern
Diese Maschine der CX-Baureihe verfügt über eine Servopumpe, arbeitet energiesparend, präzise, mit wenig Ausschuss und ist leicht zu warten. Weitere Pluspunkte sind die kompakte Bauweise und dadurch platzsparende Aufstellung sowie gute Zugänglichkeit. Ein modularer Baukasten macht Nachrüstungen einfach.
Das auf der Swissplastics gezeigte Exponat ist mit einer mobilen Agilus- Automationszelle von Kuka ausgerüstet. „Wir möchten, dass jeder Interessent bei uns am Stand selbst erkennt, wie einfach es ist, einen Industrieroboter mit MC6 zu bedienen“, sagt Bruno Schleiss, Geschäftsführer der KraussMaffei (Schweiz) AG.
Profil je nach Berechtigung
Neu ist, dass sich mit Hilfe des Roboterbedienpanels, einem Handheld- Computer, auch die Spritzgießmaschine steuern lässt. Diese Wechselseitigkeit macht dem Bediener seine Arbeit leichter, spart Wege und damit Zeit. Die MC6-Steuerung der Spritzgießmaschine erlaubt mit nur zwei Klicks im Prozessdesigner die übersichtliche Darstellung des Produktionsablaufs. Um die Übersichtlichkeit zu erleichtern, punktet die MC6 Steuerung mit der Option Splitscreen. Dabei kann der Bildschirm in zwei Bedienebenen unterteilt werden. Mit sogenannten „Rollenprofilen“ wie Maschinenführer, Einrichter oder Produktionsleiter lassen sich schnell und einfach auch unterschiedliche Berechtigungen vergeben.
Fehlerfreies Arbeiten – auch ohne Programmierkenntnisse
Das durchgängige Bedienkonzept der Spritzgießmaschine wird am Roboterhandheld über VisuX realisiert. Diese auf die Industrieroboter- Baureihe (IR) angepasste Bedienoberfläche macht es noch komfortabler, die wichtigsten Programmparameter sowohl von Spritzgießmaschine als auch Roboter zu steuern. Diese Art Roboter werden bei komplizierten Entnahme- und Automationsaufgaben eingesetzt, weil sie mit hoher Flexibilität der Sechs-Achsen-Kinematik punkten.
Umgesetzt wird die Programmierung des Industrieroboters mit der Oberfläche ProgtechX. Zur Unterstützung vereinfachen Befehlsbibliotheken, sogenannte Inlineformulare, die Eingabe von Befehlen. So entstehen in kurzer Zeit fehlerfreie Programme ohne Logik- und Tippfehler – dank intuitiver Oberfläche auch ohne Programmierkenntnisse. Der automatische Programmcode für den Roboter kann anschließend an die jeweilige Applikation angepasst werden.
Andocken und starten
Die mobile Automationszelle mit dem Kuka-Roboter der Agilus-Serie vervollständigt das flexible Automationskonzept. Durch einfaches Andocken der Zelle ist die Automation startbereit. Das Konzept der Zelle kann jederzeit mit weiterer Peripherie erweitert oder an anderen Spritzgießmaschinen eingesetzt werden.