27.11.2013
Kistler

Kosteneffizienz und Serienfertigung von Leichtbauteilen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Zur K 2013 präsentierte Kistler zum ersten Mal das COPQ-Tool mit dessen Hilfe die „Costs of poor quality“, also die durch mangelnde Qualität verursachten Kosten, den Investitionskosten in Kistler-Produkte gegenüber […]

Zur K 2013 präsentierte Kistler zum ersten Mal das COPQ-Tool mit dessen Hilfe die „Costs of poor quality“, also die durch mangelnde Qualität verursachten Kosten, den Investitionskosten in Kistler-Produkte gegenüber gestellt werden. Das Tool berechnet individuell für jedes Werkzeug den Return-on-Investment (ROI) der Kistler Systeme. Es konnte am Stand von Kistler getestet werden und ist im Anschluss an die Messe für die Kunden von Kistler auf der Webseite frei verfügbar.

100 % Qualität und eine Null-Fehler-Produktion sind das Ziel in jedem Spritzgießbetrieb. Sensoren und Systeme von Kistler sind die Lösung: Sie messen und analysieren den Werkzeuginnendruck beim Spritzgießen, überwachen den Prozess und verhindern Ausschuss oder separieren diesen gleich nach der Entstehung. Durch die Integration der Qualitätsprüfung in den eigentlichen Spritzgießprozess lassen sich die mit schlechter Qualität einhergehenden Kosten, die „Costs of poor quality“, drastisch reduzieren.

Zukunft der Serienproduktion von Leichtbauteilen

Die reproduzierbare Serienfertigung leichter Strukturen ist eine Schlüsseltechnologie für die Mobilität der Zukunft. Diese Strukturbauteile für die Automobil-, Luft- und Raumfahrttechnik werden mit thermoplastischer oder duroplastischer Matrix in verschiedenen Verfahren hergestellt. Dazu zählen die Umformung und Hinterspritzung von Organoblechen, das Spritzgießen oder Pressen langglasfaserverstärkter Thermoplaste, Resin Transfer Molding Prozesse (RTM) und Sheet Molding Compound Verfahren (SMC). Die Produktion von Leicht- und Composite-Bauteilen stellt besondere Anforderungen an Prozessüberwachung und Qualitätssicherung. Schlüsselpunkt bei diesen Verfahren ist eine reproduzierbare Serienproduktion von Formteilen.

Kistler ist seit vier Jahrzehnten bis heute mit seinen Sensoren und Systemen zur Messung und Analyse des Werkzeuginnendrucks ein gesuchter Partner bei der Entwicklung neuer Verfahren und Anwendungen. Mit seinem breiten Portfolio bietet es für jeden Prozess die optimale Sensortechnologie, vom Kompaktspritzgießen über alle Sonderverfahren der Spritzgießtechnik bis hin zum RTM Verfahren. So lassen sich einerseits Füllfehler und Abweichungen vom optimalen Prozessverlauf erkennen, andererseits bei großen Formteilen auch kaskadierte Füllvorgänge über mehrere Anschnitte steuern. Neben der Messung des Drucks ermöglichen neue Sensoren auch die Messung des Vakuums im evakuierten Werkzeug. Sie erfassen alle Prozesszustände und leisten einen wichtigen Beitrag zur Steigerung der Prozesstransparenz und zur Sicherung der Formteilqualität bei der Fertigung von Leichtbaustrukturen.

Weitere zukunftsweisende Technologien

Darüber hat Kistler seine neuen Werkzeuginnendrucksensoren auf der K 2013 vorgestellt. Neu hierbei sind Sensoren mit 1 mm und 2,5 mm Frontdurchmesser, die jetzt mit auswechselbarem Kabel und einer kabellosen Variante angeboten werden. Dies ermöglicht eine größere Flexibilität im Einsatz dieser Sensoren sowie einfache Reparaturmöglichkeiten für beschädigte Kabel. Des Weiteren wurde ein miniaturisierter Messdübel zur kontaktlosen Messung des Werkzeuginnendrucks vorgestellt, der in der Produktion von Teilen mit hohen optischen Anforderungen und beengten Platzverhältnissen zum Einsatz kommt.

Der neue Dehnungstransmitter für elektrische Spritzgießmaschinen wird zur gleichzeitigen Schließkraftmessung und zur Formschutzüberwachung eingesetzt. Die für diese Applikation neu eingesetzte Technologie erweitert das Einsatzgebiet der Kistler Sensorik auch auf sehr schnell laufende Spritzgießmaschinen. Dabei wird durch die besonders sensible Formschutzmessung optimaler Schutz für alle Werkzeugkomponenten gewährleistet.

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