Am 19. April stellten erneut fast 40 Aussteller auf der zweitägigen KIS-Messe in Halle 21 im Messezentrum Bad Salzuflen unter dem Motto „Von der Idee bis zur Serienreife“ aus. Zudem […]
Am 19. April stellten erneut fast 40 Aussteller auf der zweitägigen KIS-Messe in Halle 21 im Messezentrum Bad Salzuflen unter dem Motto „Von der Idee bis zur Serienreife“ aus.
Zudem wurden an den beiden Messetagen sieben Themenvorträge auf dem parallel stattfindenden Symposium angeboten. Den Auftakt machte in diesem Jahr das Technologie-Netzwerk „Intelligente Technische Systeme OstWestfalenLippe“ (it´s owl). Der Vortrag von Klaus Jansen (Projektreferent NRW.Innovationspartner) beleuchtete den Aspekt Mensch in der „Industrie 4.0“.
- Die Messe ist eröffnet: Veranstalter Udo Werner (r.), Moderator Thomas Gloth (M.) und Auftaktredner Klaus Jansen (l.) freuen sich über den gelungenen Start. (Foto: K-PROFI)
- Sebastian Blöth, Anwendungstechniker bei Haitian, gab alle Antworten auf Fragen zur Zeres-Serie. (Foto: K-PROFI)
- Rodney Hamza, Anwendungstechniker bei Nortec, informierte über alle Features der Woojin Plaimm DL A5 Baureihe. (Foto: K-PROFI)
- Dirk Steinbach, technischer Berater bei Dr. Boy, präsentierte die Highlights der mit 63 kN kleinsten Boy. (Foto: K-PROFI)
- Die offenen Standgestaltungen schafften eine angenehme und übersichtliche Messeatmosphäre. (Foto: K-PROFI)
- Katharina Philippsen, Leitungs-/Vertriebsassistenz bei Krauss Maffei Deutschland Nord, präsentierte das Buch über die 180-jährige Firmenhistorie. (Foto: K-PROFI)
Schnell wurden den Zuhörern die Risikopotentiale der digitalen Arbeitswelt bewusst:
- Psychischer Druck durch ständige Messbarkeit der Arbeitsleistung
- Die fortwährende Frage, ob die eigene Qualifikation noch zur Aufgabe passt
- Die Technik wird unbeherrschbar
- Man ist 24/7 online und stets erreichbar
Aber auch die Chancen wurden sichtbar:
- Die Technologie sorgt für Sicherheit vor Unfällen
- Neue Entwicklungen werden möglich
- Arbeits- und Privatleben lassen sich individueller vereinbaren
- Andere Arbeitsmodelle entstehen
Bei der anschließenden Podiumsdiskussion zeigte sich, dass das Gespräch zwischen „denen da oben“ (Unternehmer) und „denen da unten“ (Mitarbeiter) unerlässlicher denn je ist, denn durch fehlende frühzeitige gegenseitige Information und Einbindung geht das Verständnis für die notwendigen Veränderungen und Umsetzungen sonst vollends verloren. Die Digitalisierung schreitet nicht voran, sie ist schon längst da.
In der bewusst sehr offen gehaltenen Ausstellungsfläche (keine Standardmodul-Wände) dominierten die Themen rund um den Werkzeug- und Formenbau. Allerdings wurde alles, was sich bewegte, schnell zum Eye-Catcher. Und so waren auch hier die laufenden Maschinen die Publikumsmagnete. Gleich vier Spritzgießmaschinen-Anbieter waren nach Bad Salzuflen angereist. Dr. Boy stellte seinen Spritzgießautomaten Boy XXS vor. Haitian zeigte eine Maschine der „Zeres“-Serie im Einsatz, die elektrische Antriebstechnologie mit einem integrierten Hydrauliksystem verbindet. Nortec präsentierte eine 2-Platten Maschine DL 450 A5 mit hydromechanischem Schließsystem von Woojin Plaim. Während Krauss Maffei an Miniaturproduktionsanlagen den Einsatz seiner Robotertechnologie simulierte.
Der Termin für die Folgeveranstaltung steht mit dem 11. und 12. April 2019 auch schon fest.