31.10.2019
Kiefel

Verpackung für den Stoff, der Leben rettet

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Lesedauer: 3 Minuten.

Der Bedarf an Blutkonserven ist hoch. Allein in Deutschland verbrauchen Kliniken nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) rund 14.000 Blutkonserven täglich. Die Spendenbereitschaft geht allerdings zurück. Es gilt […]

Hohe Qualitätsstandards sind bei der Herstellung von Blutbeuteln unverzichtbar. (Foto: Kiefel)

Hohe Qualitätsstandards sind bei der Herstellung von Blutbeuteln unverzichtbar. (Foto: Kiefel)

Der Bedarf an Blutkonserven ist hoch. Allein in Deutschland verbrauchen Kliniken nach Angaben der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) rund 14.000 Blutkonserven täglich. Die Spendenbereitschaft geht allerdings zurück. Es gilt also, die zur Verfügung stehenden Blutprodukte so gut wie möglich zu schützen.

Das Behältnis der Wahl für das kostbare Gut ist in der Regel der Blutbeutel aus PVC. Dieses Material ist hitzeresistent beim Sterilisieren, kälteelastisch beim Einfrieren, transparent, es lässt sich zuverlässig verschweißen und ermöglicht so eine sichere Lagerung des Blutes. Höchste Qualitätsstandards sind bei der Herstellung der Blutbeutel unverzichtbar. Das betrifft nicht nur das Folienmaterial, sondern auch sämtliche Anschlüsse und Verbindungsstücke. Die einzige in Frage kommende Technologie für die Produktion von Beuteln aus PVC ist das Hochfrequenzschweißen. Hierfür baut die Kiefel GmbH, Freilassing, entsprechende Blutbeutelanlagen. Die Anlagen der KIR-Serie erzeugen Blutbeutel mit einem Volumen zwischen 150 bis 600 ml und einer Produktionskapazität von 1.000 bis 2.200 Beuteln pro Stunde. In den Maschinen entsteht der komplette Blutbeutel, mit bis zu fünf Anschlüssen.

Kiefel ist führend im Bau von Anlagen für die Blutbeutelproduktion. (Foto: Kiefel)

Kiefel ist führend im Bau von Anlagen für die Blutbeutelproduktion. (Foto: Kiefel)

Herz der Blutbeutelproduktionsanlage ist ein Hochfrequenz-Generator. Dieser erlaubt das Verschweißen der qualitativ besonders hochwertigen medizinischen Beutel. Fehler in der Schweißnaht oder bei den Anschlüssen dürfen nicht passieren, denn dafür ist das Blut eines jeden Spenders zu kostbar. Folienreinigung, Bahnkantensteuerung, Prozesskontrolle, automatische Zuführeinrichtungen, Ausreiß- und Stapelstationen, Laserkennzeichnung, Komponenten im Kopf- und Bodenbereich – all diese und weitere Ausstattungsoptionen sind in einer Anlage der KIR-Serie, die mit bis zu zwei Schweißstationen arbeiten, möglich. Servomotoren treiben die Stationen an und sorgen für hohe Präzision. Weicht ein Schweißparameter von seiner Sollgröße ab, schleust die Maschine diese Beutel als Ausschuss aus.

Kiefel ist nach eigenen Angaben weltweit Marktführer im Bau von Maschinen für die Blutbeutelproduktion.

www.kiefel.com

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