Das neue Multivalve-System zeigt die Kebo AG, Neuhausen am Rheinfall (Schweiz), erstmals live auf der Fakuma 2021. Es eignet sich nach Unternehmensangaben für immer kleinere Teilegeometrien und Artikelgewichte mit kritischen […]
Das neue Multivalve-System zeigt die Kebo AG, Neuhausen am Rheinfall (Schweiz), erstmals live auf der Fakuma 2021. Es eignet sich nach Unternehmensangaben für immer kleinere Teilegeometrien und Artikelgewichte mit kritischen Toleranzen und hoher Komplexität. Multivalve bietet demnach erstklassige Angussqualität, hohe Produktionsvolumina durch kompakte Clusterbauweise bei einem Teilkreis von nur 60 mm Durchmesser, eine kompakte Baugröße des Werkzeuges für möglichst kleine Spritzgießmaschinen, lange Standzeiten sowie hohe Wartungsfreundlichkeit.
Umgesetzt wurde das Konzept mit der bewährten Clusterbauweise. Hier gelang es dem Entwicklungsteam den Platzbedarf von der vorhandenen offenen, kompakten Clusteranordnung für den Nadelverschluss beizubehalten. Die sehr kleinen Kavitäten-Abstände ermöglichen den maximalen Teile-Ausstoß in Bezug auf die Werkzeugfläche. Auf der Messe gezeigt wird die höchste Ausbaustufe mit acht Kavitäten je Cluster – möglich sind auch vier oder sechs Kavitäten (in Abhängigkeit von der Teilegeometrie und der Anspritzposition). Einzigartig ist ebenfalls die Möglichkeit, individuelle Kavitäten einfach und sicher abzustellen.
Da der Medizinmarkt vor allem für Reinräume vollelektrische Lösungen bevorzugt, betätigt Kebo die Nadelverschlussdüsen über eine elektrische Platte. Dies bietet hohe Präzision und Wiederholgenauigkeit, geringeren Verschleiß, hohe Sauberkeit (reinraumtauglich), hohe Prozesssicherheit, individuell regelbare Nadelgeschwindigkeiten sowie eine sehr gute Temperaturführung. Alternativ kann der Antrieb auch pneumatisch betätigt werden.