Unter dem Motto Creating Change Together demonstriert Kautex verschiedene Technologien zum Thema Nachhaltigkeit. Ein Beispiel ist der neu entwickelte Extrusionskopf, der dank kürzerer Spül- und Reinigungszeiten für einen minimierten Rohstoffverbrauch […]
Unter dem Motto Creating Change Together demonstriert Kautex verschiedene Technologien zum Thema Nachhaltigkeit. Ein Beispiel ist der neu entwickelte Extrusionskopf, der dank kürzerer Spül- und Reinigungszeiten für einen minimierten Rohstoffverbrauch bei Farb- und Materialwechsel sorgt.
Wie die neue Kopfgeneration arbeitet und wo die besonderen Einsparpotenziale liegen, sehen die Besucher auf dem Kautex-Stand live: Eine vollelektrische Blasformanlage vom Typ KBB60 demonstriert hier beispielhaft die nachhaltige Produktion einer dreischichtigen Flasche aus einer Rohstoffmischung von green PE und PCR aus dem Hause Braskem. Um den Rohstoff-Verbrauch weiter zu reduzieren, wird das Gemisch in der Mittelschicht zusätzlich geschäumt. Trotz des PCR-Einsatzes lässt sich die Flasche weitgehend geruchsneutral herstellen, meldet Kautex. Noch während der Messe werden die produzierten Flaschen im Circonomic Centre von Erema im Aussengelände recycelt.Am sogenannten Service Point auf dem Messestand informiert Kautex über neue digitale Lösungen im Kundenservice. So haben Kunden mit dem neuen Augmented Service künftig die Möglichkeit, mit Technikern auf der ganzen Welt binnen kürzester Zeit Probleme an der Maschine gemeinsam zu betrachten und zu beheben. Dank Kautex Spare Parts können Kunden künftig online die für ihre Maschine benötigten Ersatzteile identifizieren und direkt Verfügbarkeit und Preise ermitteln. So sollen Bestellprozess und Nachbestellung deutlich einfacher sein. Eine weitere Neuerung gibt es bei den virtuellen Maschinen. Die erstmals zur K 2013 vorgestellten Digital Twins, die als Simulatoren zu Trainingszwecken dienen, sind nun interaktiv und fordern von den Maschinenführern situationsgerechtes Reagieren auf veränderte verfahrenstechnische Einstellungen. Nur bei korrekter Einstellung wird ein fehlerfreier Artikel dargestellt.
Shuttle-Service zur Werksbesichtigung in Bonn
Während der Messetage bietet der Blasmaschinenbauer individuelle Werksbesichtigungen in Bonn an. Ein Shuttle-Service bringt interessierte Besucher in rund 50 Minuten zum Stammsitz nach Bonn. Im Technikum stehen Maschinen und Anlagen für das gesamte Anwendungsspektrum zur Verfügung, die teilweise im Live-Betrieb besichtigt werden können. Beispiele sind die Hohlkörper-Herstellung aus PCR sowie die Plasmabehandlung der Innenschicht anstelle einer coextrudierten Barriereschicht.