14.02.2018
HRSflow

Mehr Anwendungskomfort beim Heißkanal-Spritzgießen

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Lesedauer: 3 Minuten.

Zwei kürzlich zur Serienreife gebrachte Entwicklungen des italienischen Heißkanalspezialisten HRSflow, San Polo di Piave, machen das Spritzgießen qualitativ hochwertiger Formteile komfortabler und sicherer. Während die neuen Full Compact Nozzles geringere […]

Zwei kürzlich zur Serienreife gebrachte Entwicklungen des italienischen Heißkanalspezialisten HRSflow, San Polo di Piave, machen das Spritzgießen qualitativ hochwertiger Formteile komfortabler und sicherer. Während die neuen Full Compact Nozzles geringere Nestabstände ermöglichen, sorgen die ebenfalls neuen, als Pressure Blocks bezeichneten Druckplatten für eine Versteifung des Werkzeugs und zugleich für ein verbessertes Temperaturprofil über das gesamte Heißkanalsystem.

Die neuen Full Compact Nozzles haben einen Ventilsitzdurchmesser von 28 mm über die gesamte Länge – 5 mm weniger als die entsprechende Standard-Düse. (Abb.: HRSflow)

Die neuen Full Compact Nozzles haben einen Ventilsitzdurchmesser von 28 mm über die gesamte Länge – 5 mm weniger als die entsprechende Standard-Düse. (Abb.: HRSflow)

Für enge Nestabstände

Bei den neuen Full Compact Nozzles ist es HRSflow gelungen, alle Heizelemente des bisherigen Standard-Pa-Typs (Einschraubdüsen für Schussgewichte bis 200 g) in einer vom Ventilsitz ausgehend durchweg schlanken Silhouette mit nur 28 mm Durchmesser unterzubringen, 5 mm weniger als bei der herkömmlichen Ausführung. Nadelspitze und Endring der neuen Einschraubdüsen sind unverändert.

Mit Innenbohrungsdurchmessern von 6, 8 und 10 mm sowie Düsenlängen von 75 bis 450 mm können sie mit einer oder zwei Heizzonen ausgerüstet werden. Sie sind zudem als Classic Line oder auf Wunsch auch in Fail-safe-Ausführung mit zwei Heizsystemen und zwei Thermoelementen erhältlich. Die Full Compact Nozzles eignen sich auch für das rückwärtige Anspritzen von Formteilen und für alle Düsen-Konfigurationen (Torpedo, Free Flow und Nadelverschluss). Ihr maximaler Arbeitsdruck beträgt 1.800 bar. Typische Anwendungen sind kleine, kompliziert geformte Teile, wie Lautsprechergitter für den Kfz-Innenraum.

Für steifere Werkzeuge und gleichmäßige Temperaturprofile

Die neuen, als Pressure Blocks bezeichneten Druckplatten sorgen für eine Versteifung des Werkzeugs und zugleich für ein gleichmäßiges Temperaturprofil über das gesamte Heißkanalsystem. (Foto: HRSflow)

Die neuen, als Pressure Blocks bezeichneten Druckplatten sorgen für eine Versteifung des Werkzeugs und zugleich für ein gleichmäßiges Temperaturprofil über das gesamte Heißkanalsystem. (Foto: HRSflow)

Eine hohe Plattensteifigkeit und die Sicherung eines gleichmäßigen Temperaturprofils im Heißkanalsystem sind Schlüsselelemente für die Formteilqualität. Ist dieses Profil ungleichmäßig, kann es zu nicht ausbalancierter Fließfrontausbreitung, Verzug und Oberflächenmarkierungen kommen. Die von HRSflow entwickelten Pressure Blocks tragen zur Erfüllung beider Bedingungen bei.

Dabei wirken diese aus zwei speziellen Werkstoffen mit geringer thermischer Leitfähigkeit hergestellten Druckplatten zweifach. Auf beiden Seiten des Heißkanalverteilers positioniert, erhöhen sie in erster Linie die Steifigkeit der Aufspannplatte, so dass diese sich unter Last weniger verformt. Das Ergebnis sind Formteile mit konstanter Dicke innerhalb enger Toleranzen und ohne Gratbildung. Zudem verhindern sie die Wärmeübertragung zwischen Verteiler und Aufspannplatte, was zu einer gleichmäßigen Temperaturverteilung im Heißkanal führt.

Ohne das Temperaturprofil zu beeinflussen, lassen sich die Druckplatten an frei wählbarer Position zwischen Heißkanalsystem und Werkzeug anordnen – jedoch nicht über der Heizung. Je nach Kundenwunsch sind sie mit oder ohne Justierplatte und mit Dicken von 20 mm (240 °C maximale Verteilertemperatur, 50 °C maximale Werkzeugtemperatur) oder 30 mm (300 °C/100 °C) erhältlich.

www.hrsflow.com

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