Der Heißkanalspezialist HRSflow, San Polo di Piave (Italien), präsentiert erstmals das neue, auf hohe Energieeffizienz zugeschnittene Heißkanalsystem Ecoflow, mit dem sich laut Hersteller der Energieverbrauch im Vergleich zu Systemen herkömmlicher […]
Der Heißkanalspezialist HRSflow, San Polo di Piave (Italien), präsentiert erstmals das neue, auf hohe Energieeffizienz zugeschnittene Heißkanalsystem Ecoflow, mit dem sich laut Hersteller der Energieverbrauch im Vergleich zu Systemen herkömmlicher Bauart um rund 25 % senken lässt. Gleichzeitig wird eine homogene Temperaturverteilung im Heißkanal erzielt, was im Ergebnis zu qualitativ hochwertigen Spritzgießteilen führt. Da Gewicht und Volumen beim Ecoflow-Heißkanalverteiler verringert werden konnten, ist die Energieeinsparung beispielsweise beim Spritzgießen großformatiger Bauteile für den Automobilbau besonders ausgeprägt, wie bei Stoßfängern, Radhausschalen, Instrumententafeln u. ä.
Das langjährige Know-how in der thermischen Analyse bot die Grundlage für die Entwicklung des neuen Heißkanalsystems. Ziel war, den Energieeinsatz signifikant zu reduzieren, ohne dabei die fürs Spritzgießen notwendige Leistungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Hierzu wurden die Abmessungen des Systems, die Kontaktflächen zwischen Heißkanalsystem und Werkzeug und die dafür verwendeten Werkstoffe analysiert und angepasst, um die dabei auftretenden Wärmeverluste zu verringern. So kommt jetzt für die Kontaktelemente zwischen Heißkanal und Werkzeugplatte, wie Abstützungen und Positionierhilfen, ein spezielles Material mit geringer Wärmeleitung und hoher Festigkeit zum Einsatz.
Gewicht und Volumen sind beim Ecoflow-Heißkanalverteiler um rund ein Drittel gesunken. Somit ist auch nur eine geringere Freimachung im Werkzeug erforderlich. Gleichzeitig ist die Zeit bis zum Erreichen eines thermisch konstanten, stationären Betriebszustands nach Angaben von HRSflow kürzer als bei einem Heißkanalsystem herkömmlicher Bauart, eventuelle Schwankungen werden schneller ausgeglichen. Das verringerte Gewicht des Verteilers erfordert zudem eine geringere Wärmemenge zum Aufheizen auf Betriebstemperatur.