Im firmeneigenen Kalibrierlabor von Hotset, Lüdenscheid, erhalten auf Kundenwunsch gefertigte Temperatursensoren ihre messtechnische Klassifizierung und ein Prüfzeugnis auf der Grundlage der DIN EN ISO/IEC 17025. Mit diesem dokumentierten Nachweis der […]
Im firmeneigenen Kalibrierlabor von Hotset, Lüdenscheid, erhalten auf Kundenwunsch gefertigte Temperatursensoren ihre messtechnische Klassifizierung und ein Prüfzeugnis auf der Grundlage der DIN EN ISO/IEC 17025. Mit diesem dokumentierten Nachweis der Messgenauigkeit seiner Sensoren stärkt der Thermodynamik-Spezialist nicht nur seine internationale Marktposition als Systemhersteller und Outsourcing-Partner, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit all jener Kunden, die kalibrierte Sensoren in ihren Geräten, Apparaten und Anlagen einsetzen.

Kalibriert und mit Prüfzertifikat: Thermoelemente und Widerstandsthermometer aus dem großen Sortiment von Hotset. (Foto: Hotset)
Rückführung auf internationale SI-Einheiten
Neben den hotcontrol-Thermoelementen und -Widerstandsthermometern bietet Hotset auch den Service, bestellte Temperatursensoren normenkonform kalibrieren zu lassen. „Das hat Signalwirkung für den Markt“, sagt Produktmanager Adrian Strojny und erklärt, „dass die messtechnische Genauigkeit der Temperatursensoren durch die Rückführung auf internationale SI-Einheiten – die sogenannten Normalen – nachgewiesen und dokumentiert wird.“ Diese Kalibrierungen führt Hotset seit 2015 in einem eigens dafür eingerichteten Prüflabor durch, dessen Leistungs- und Angebotsspektrum seitdem kontinuierlich ausgebaut wird. Die normative Basis für alle Prüfprozesse und ausgestellten Zertifikate bildet die DIN EN ISO/IEC 17025.
Normenkonforme Kalibrierung als Marktvorteil
Vom Angebot des Kalibrierlabors profitieren die Kunden des Unternehmens zweifach. Zum einen erhalten sie mit dem entsprechenden Prüfschein einen Beleg über die Messgenauigkeit der Sensoren und können sicher sein, dass sie ein einbaubereites, normenkonformes und nach dem neusten Stand der Technik gefertigtes Produkt erhalten. Zum zweiten versetzt sie die Kalibrierung in die Lage, die Qualitätsanforderungen ihrer eigenen Kundschaft zu erfüllen und den Nachweis erbringen zu können, dass sie für ihre Geräte oder Anlagen tatsächlich nur zertifizierte Temperatursensoren verwenden.

Das Kalibrierlabor von Hotset bietet alles, was zur messtechnischen Prüfung der Temperatursensoren bei 0° C und im Temperaturbereich von 150 bis 1.200 °C benötigt wird. (Foto: Hotset)
Das Kalibrierlabor von Hotset ist technisch voll ausgestattet und bietet mit Kalibratoren, Multimetern, Multiplexern und Vergleichsstellen alles, was zur messtechnischen Prüfung der Temperatursensoren bei 0° C und im Temperaturbereich von 150 bis 1.200 °C benötigt wird. Routinemäßig kontrolliert das Labor nicht nur die fertigen Sensoren aus der Hotset-Produktion, sondern auch die eintreffenden Zulieferteile für deren Herstellung – also beispielsweise das Mantelmaterial. Aufgrund der wachsenden Nachfrage nach kalibrierten Sensoren plant das Management von Hotset derzeit die Anschaffung weiterer Kalibrieröfen und -bäder. Produktmanager Adrian Strojny erklärt: „Außerdem ist es unser Ziel, die Kalibrierung künftig auch für die Sensoren von Fremdherstellern anzubieten und die Re-Kalibrierung gebrauchter Temperatursensoren mit ins Programm aufzunehmen.“