13.09.2013
Hosokawa Alpine

Flexibilität bei 5-Schicht-Folien

Beitrag teilen:
Lesedauer: 3 Minuten.

Alpine Blasfolienanlagen sind in Bezug auf Innovation und Technologie die fortschrittlichsten, die derzeit im Einsatz sind. Speziell den Alpine Blasköpfen und Extrudern der X-Generation wird nachgesagt, sie seien die Besten […]

Alpine Blasfolienanlagen sind in Bezug auf Innovation und Technologie die fortschrittlichsten, die derzeit im Einsatz sind. Speziell den Alpine Blasköpfen und Extrudern der X-Generation wird nachgesagt, sie seien die Besten auf dem Markt.

Hosokawa Alpine, Hersteller von Blasfolienanlagen, wird auf der K neben Weiterentwicklungen auch einige Neuheiten präsentieren und Einzelheiten dazu kurz vor der Messe bekannt geben.

Je mehr Schichten, desto mehr Möglichkeiten

Hosokawa Alpine

Im MDO lassen sich die Folieneigenschaften durch den Reckgrad gezielt einstellen. (Foto: Hosokawa Alpine)

Bereits vor drei Jahren hat Hosokawa Alpine mit der Präsentation einer 5-Schicht Co-Extrusionsanlage einen wichtigen Impuls gegeben: Die Dicke der produzierten Folien konnte mit der 5-Schichttechnologie im Vergleich zu 3-Schichtfolien ressourcenschonend um 5 % bis 10 % reduziert werden. Und das ohne Einbußen bei den mechanischen Folieneigenschaften. Heute ist es der allgemeine Trend, von 3-Schicht- auf 5-Schicht Folienstrukturen umzusteigen.

Mit einer 5-Schichtanlage von Hosokawa Alpine können neben allen Polyolefinen auch Barriere-Werkstoffe wie PA und EVOH ohne Wechsel der Extruderschnecken verarbeitet werden. Das bedeutet für den Anwender ein hohes Maß an Flexibilität mit der Chance, sich interessante neue Anwendungsbereiche zu erschließen.

Je mehr Schichten eine Folienstruktur hat, desto flexibler lassen sich unterschiedliche Rohstoffe kombinieren. Je mehr Schichten desto genauer können die Folieneigenschaften konfiguriert werden. Diese Entwicklung wird sich fortsetzen und ist mit 9-Schichtanlagen noch nicht abgeschlossen. Auf der K 2013 wird Hosokawa Alpine wieder verschiedene 5-Schichtverbunde live produzieren.

Gereckte Folie bietet Vorteile

Mit über 30 verkauften Anlagen ist Hosokawa Alpine nach eigenen Angaben Marktführer bei monoaxialen Folienreckanlagen (MDO). Beim Recken wird die Folie zwischen zwei Walzen, die mit unterschiedlicher Geschwindigkeit laufen, in Maschinenrichtung verstreckt. Der Reckgrad ergibt sich in Abhängigkeit von den verwendeten Rohstoffen.

Der Reckprozess ermöglicht den Anlagenbetreibern die Folieneigenschaften zu beeinflussen. Foliendicke, Folienfestigkeit, Foliendehnung in Maschinenlaufrichtung, Foliensteifigkeit, Durchstoßfestigkeit, Schrumpf-, Weiterreiß-, verhalten, Materialdichte, Glanz, Transparenz, Barriere-Effekt und Wasserdampfdurchlässigkeit lassen sich mit dieser Technologie gezielt für die jeweilige Anwendung optimieren.

Randstreifenausschuss reduzieren

Hosokawa Alpine_gereckte Blasfolien

Dank des speziellen Regelsystems Trio lassen sich gleichmäßige Folienwickel ohne Dickstellen erzeugen. (Foto: Hosokawa Alpine)

Im Reckprozess schnürt die Folie in Querrichtung ein und damit verringert sich auch ihre Breite. Diese Einschnürung „neck-in“ bewirkt, dass die gereckte Folie von der Folienmitte in Richtung beider Folienränder zunehmend dicker wird.

Trio steht für Trim Reduction for Inline Orientation und ist ein spezielles Regelsystem. Es reduziert die verdickten Folienränder und sorgt für ein gleichmäßigeres Dickenprofil der Wickel und damit für eine ausgezeichnete Planlage der Folie. Der gesamte Prozess wird effizienter. Auf der K 2013 wird Hosokawa Alpine zum ersten Mal das Trio-System live auf einer Messe demonstrieren.

Mit Trio gereckte Blasfolien lassen sich ausgezeichnet bedrucken und kaschieren. Dank der Rohstoffeinsparung amortisiert sich die erhöhte Investitionssumme in kurzer Zeit. Damit steht der Einführung von MDO-Folien in vielen bekannten und neuen Anwendungen nichts mehr im Wege.

Schlagwörter

Nie wieder
etwas verpassen.

Aktuelle Technologie-News, meinungsstarke Blog-Beiträge und Produkt-Neuheiten sichern Ihren Informationsvorsprung. Exklusive Editorale der beiden Chefredakteure Markus Lüling (K-PROFI) und Christian Preiser (KI) runden das Angebot ab.

Anrede
Bitte Anrede auswählen!
Bitte Vorname angeben!
Bitte Nachnamen angeben!
Bitte E-Mail Adresse angeben!