Das Slimline-Ultraschall-Schweißsystem lässt sich in bestehende Anlagen einfach integrieren und sorgt so für die Automatisierung des Produktionsprozesses. Zusätzlich zu gesteigerten Taktraten profitieren Unternehmen von der begleitenden Beratung.
Speziell für den Einsatz im Automatisierungsumfeld entwickelt, sorgen die Schweißsysteme der Slimline-Reihe von Herrmann Ultraschall, Karlsbad, für eine Steigerung von Geschwindigkeit in der Produktion. Die Schweißprozess-Steuerung und der patentierte servopneumatische Antrieb gewährleisten hohe Produktionsgeschwindigkeiten von bis zu 60 Schweißungen pro Minute mit optisch einwandfreien sowie reproduzierbaren Schweißergebnissen. Durch das kompakte Design sowie die erforderlichen digitalen Schnittstellen lassen sich die Slimline-Schweißsysteme leicht in bestehende oder neue Anlagen integrieren.
Zeitintensive Prozesse wie das Aufheizen von Modulen oder das Aushärten von Klebstoff entfallen vollständig beim automatisierten Schweißen mit Ultraschall. Darüber verbinden die Slimline-Systeme Kunststoffe ohne externe Hitzezufuhr oder zusätzliche Fügemittel und weisen damit einen deutlich geringeren Energieverbrauch auf als Module mit alternativen Fügeprozessen.
Um den individuellen Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden, bietet Herrmann verschiedene Varianten der Reihe mit unterschiedlichen Leistungen, Funktionen und Steuerungssystemen an. Gemeinsam mit dem Kunden ermitteln die Anwendungsexperten des Unternehmens die passende Schweißlösung und unterstützen bei der Integration der Systeme, sodass diese schnell zur Verfügung stehen.
Spezifische Anforderung rasch realisierbar
Mit standardisierten Lösungen bietet Herrmann Ultraschall zudem ein komplettes Paket an Zubehör rund um die Maschinen der HiQ-Serie an. Es stehen beispielsweise Upgrades für die Schweißwerkzeuge zur Verfügung. Zum Schutz für die Anwendung, der Fachkräfte oder der Sonotrode selbst: Dazu gehören lokale Schallschutz-Vorrichtungen, Kühlsysteme für Sonotroden, Vakuumsysteme oder Niederhalter-Vorrichtungen.
Als Gegenstück zur Sonotrode hilft die Werkstückaufnahme dabei, das Bauteil während des Schweißvorgangs zu fixieren. Spezielle Halterungssysteme, praktische Einlegevorrichtungen oder Aufnahmen, die eine präzise Ausrichtung bis auf Bruchteile eines Millimeters erlauben, ermöglichen eine sichere, zuverlässige und optisch einwandfreie Verbindung. Alle Werkstückaufnahmen sind auf standardisierten Wechselmodulen aufgebaut, die einen schnellen und unkomplizierten Austausch der Vorrichtung ermöglichen.
Mittels einer Schnittstelle lassen sich Werkstückaufnahmen bequem per Plug & Play-Prinzip anschließen. Damit kann der Anwender leicht Sensorik und Pneumatik anschließen.
Verjüngungskur für ältere Systeme
Größere Investitionen stehen nicht jeden Tag bei einem Kunststoffverarbeiter auf der Agenda. Doch vorhandene Ultraschall-Schweißsysteme, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel haben, lassen sich modernisieren. Retrofit bestehender Anlagen gehört deshalb für Herrmann Ultraschall mit zum Angebotsportfolio. Auf der Fakuma beraten die Experten Interessenten, wie sie ihre älteren Ultraschall-Schweißsysteme aufrüsten können.
Die Gründe für ein Retrofit sind vielfältig: Für ältere Anlagen existieren teilweise keine Ersatzteile mehr. Oft sind sie nicht so energieeffizient wie neuere Modelle und die Datenerfassung und Anbindung an die Produktionsumgebung ist ebenfalls nicht optimal. Das Risiko für Produktionsstillstände steigt. Das lässt sich beheben. Die Ultraschall-Spezialisten kommen in den Betrieb, machen eine Ist-Aufnahme der bestehenden Anlage und klären alle technischen Details mit dem Kunden. Im Anschluss rüsten sie die bestehende Ultraschall-Anlage mit modernen Komponenten auf.
Die Vorteile liegen auf der Hand: Die Ersatzteilverfügbarkeit ist wieder gewährleistet, die Datenerfassung wird verbessert, die Maschine ist wieder auf dem neuesten Stand. Die Inbetriebnahme erfolgt im Anschluss durch die Fachkräfte von Herrmann Ultraschall, inklusive der Einstellungen der Schweißprogramme, der Prozesskontrollwerte und Probeschweißungen. Mit zum Programm gehören außerdem Schulungen zur Maschinensteuerung und Systeme zur Datenerfassung. Ein weiterer Pluspunkt: Die Maschinenbediener arbeiten weiter mit ihrer gewohnten Anlage.