13.09.2016
Herrmann Ultraschall

Mitdenkender und leicht vernetzbarer Ultraschall-Generator

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Lesedauer: 3 Minuten.

Mit dem neuen Automations-Ultraschallgenerator AMG geht Schweißmaschinenspezialist Herrmann Ultraschall GmbH & Co.KG, Karlsbad, den nächsten Schritt in die digitale Produktionsumgebung. Der neue Ultraschallgenerator Ultraplast AMG ist eine speziell für die […]

Installationsreihe mit dem neuen Automations-Ultraschallgenerator Ultraplast AMG. (Foto: Herrmann Ultraschall)

Installationsreihe mit dem neuen Automations-Ultraschallgenerator Ultraplast AMG. (Foto: Herrmann Ultraschall)

Mit dem neuen Automations-Ultraschallgenerator AMG geht Schweißmaschinenspezialist Herrmann Ultraschall GmbH & Co.KG, Karlsbad, den nächsten Schritt in die digitale Produktionsumgebung.

Der neue Ultraschallgenerator Ultraplast AMG ist eine speziell für die Automationslandschaft entwickelte Baureihe. Damit werden insbesondere Sondermaschinenbauer angesprochen, die sich auf den Bau von großen Mehrkopf-Ultraschall-Schweißanlagen spezialisiert haben. Das sind die Zulieferer für die Automobilindustrie, aber auch Branchen wie Medical, Electronics und die Verpackungstechnik profitieren von der Neuentwicklung. Der AMG erfüllt wichtige Voraussetzungen für die Industrie 4.0: passende Schnittstellen für sichere Kommunikation, vernetzbar mit intelligenter Sensorik und Tauschbarkeit der Geräte ohne Datenverlust.

Eingebunden in komplexe Steuerungs- und Regelprozesse, ist der AMG keine einfache Ultraschallquelle mehr, sondern ein zentraler, intelligenter Netzwerkteilnehmer der Ultraschall-Schweißmaschine. Der Generator passt mit Regelalgorithmen seine Schweißparameter den Veränderungen der Umgebungsbedingungen an und beeinflusst so den Schweißprozess selbst optimierend, um gleichbleibende Produktqualität zu erzielen. Kritische Prozesszustände können erkannt und individuell behandelt werden. Die Informationen werden an die Maschinensteuerungen gemeldet und zum Ausschleusen von Fehlteilen genutzt. Damit erhöht sich die Produktionssicherheit.

Der neue Ultraschallgenerator bietet auf einer Produktplattform modulare Hardwareausprägungen in den Ultraschallfrequenzen 35, 30 und 20 kHz mit einem Leistungsspektrum von 700 bis 2000 Watt. Er passt in alle Standardschaltschränke mit 300 mm Tiefe. Über neue Programmierbausteine kann der Kunde selbstständig und schnell den vollen Funktionsumfang des Ultraschallgenerators nutzen – sprich den Schweißprozess optimal steuern und beobachten. Das verkürzt Engineering- und Inbetriebnahmezeiten.

Smarte Schnittstellen

Einbindung der Software AMGsim; Ethernet-Netzwerk, Diagnosetool und AMGsim. (Foto: Herrmann Ultraschall)

Einbindung der Software AMGsim; Ethernet-Netzwerk, Diagnosetool und AMGsim. (Foto: Herrmann Ultraschall)

Für eine einfache Kommunikation zwischen Generator und Maschinensteuerung wurde eine Ethernet Kommunikationsschnittstelle (HCI Herrmann Communication Interface) im Gerät implementiert. Diese erlaubt einen schnellen und störsicheren Daten- und Signalaustausch mit einer herstellerunabhängigen SPS, also einen problemlosen Austausch der wichtigsten Schweißprozessdaten und Statusinformationen. So lassen sich auch erweiterte Einstellungen und Steuerkommandos abwickeln. Werden darüber hinaus weitere Prozessdaten und Messwerte benötigt, kann das Gerät optional mit einer echtzeitfähigen Feldbusschnittstelle ausgerüstet werden. Unterstützt werden sieben der gängigsten Feldbusformate, angefangen von Profibus, Profinet bis hin zu DeviceNet und EtherNet/IP.

Diagnose und Prozessoptimierung

Als weiteres Tool steht dem Nutzer die Diagnose und Bediensoftware AMGsim zur Verfügung, mit der via Ethernet-Netzwerk bei laufender Produktion auf sämtliche Prozessdaten zugegriffen werden kann. Die Prozessoptimierung wird durch eine grafische Darstellung der wichtigsten Schweißparameter unterstützt und hilft, auf einfache Weise den Schweißprozess zu verstehen

www.herrmannultraschall.com

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