Zur Erweiterung ihres Recycling-Werks in Wels (Österreich), hat sich WKR Walter für eine integrierte Gesamtlösung der Herbold Meckesheim GmbH mit Firmensitz in Meckesheim entschieden. Die Hauptkomponenten der Anlage sind die […]
Zur Erweiterung ihres Recycling-Werks in Wels (Österreich), hat sich WKR Walter für eine integrierte Gesamtlösung der Herbold Meckesheim GmbH mit Firmensitz in Meckesheim entschieden. Die Hauptkomponenten der Anlage sind die letzte Generation der Herbold Vorwascheinheit, eine Hydrozyklonabscheidung sowie ein Trocknungsschritt, basierend auf einer Doppelzentrifuge. WKR Walter recycelt Post-Consumer-Folie.
Die Anlage wird mit in Deutschland angefallenem Ballenmaterial, hauptsächlich DSD-310-Folien, beschickt. Zur effizienten Reinigung des Materials dient eine Hydrozyklonabscheidungsstufe als Grundvoraussetzung für die Produktion von qualitativ hochwertigem Rezyklat zur Herstellung von dünnwandigen Folien.

Jörg Schneeberger (l.), leitender Geschäftsführer von WKR Walter und Karlheinz Herbold, Geschäftsführer Herbold Meckesheim, vor der Zentrifuge der neuen Waschanlage. (Foto: Herbold)
Herbold und WKR können auf eine lange Zusammenarbeit zurückblicken. Alle drei bereits vorhandenen Waschanlagen wurden in den letzten zwei Jahren von Herbold mit Hydrozyklonen nachgerüstet, was für WKR eine Qualitätsverbesserung auf einen bisher nicht gekannten Grad der gewaschenen Flakes bedeutet. Erstmalig kann WKR durch die Zentrifuge eine Folienwaschanlage ohne thermische Trocknung betreiben.
Die neue Anlage ist für 10.000 t/Jahr ausgelegt. Bei WKR Walter haben bereits Überlegungen für eine zusätzliche Erweiterung begonnen.