Im neuen nextgenstore können sich Kunden mit wenigen Klicks das gewünschte Maschinensystem konfigurieren, mittels Augmented Reality (AR) in der eigenen Werkhalle betrachten und im Anschluss unkompliziert ein verbindliches Angebot anfordern.
Bei komplexen Maschinensystemen mit kundenindividueller Ausstattung sind digitale Vertriebswege derzeit noch rar, insbesondere wenn es darum geht, das gewünschte Produkt individuell zu konfigurieren. Unter dem Namen nextgenstore hat Hennecke, St. Augustin, jetzt die weltweit erste Konfigurationsplattform für Polyurethan-Dosiermaschinen gestartet.
Nutzerinnen und Nutzer können hier schnell und effektiv ihre bevorzugte Next-Gen-Maschinenvariante inklusive Zusatzoptionen konfigurieren, abspeichern und direkt eine Anfrage an die Hennecke-Vertriebsexperten senden, um ein verbindliches Angebot zu erhalten. Ein individueller Konfigurationscode macht den Abruf der Wunschkonfiguration – sowohl für den Kunden als auch für das Vertriebsteam – dabei jederzeit möglich und ist einfach nutzbar.
Einfacher Zugang ohne Registrierung
Das System speichert den Fortschritt automatisch. Auf eine zeitaufwendige Anmeldung kann Hennecke deshalb verzichten. „Wir haben uns bewusst dafür entschieden, den Zugang zur Plattform ohne Registrierung zu realisieren. Wir wollen allen Kunden und Partnern weltweit die Möglichkeit geben, unsere Dosiermaschinen mit ihren zahlreichen Ausstattungsmerkmalen sowie die Preisgestaltung unkompliziert kennenzulernen. Dazu gehört auch die Möglichkeit, die konfigurierte Anlage mittels AR auf dem Smartphone oder Tablet direkt in der eigenen Produktion maßstabsgetreu zu platzieren“, so Torsten Spiller, Director Marketing & Communication.
Der Launch des Konfigurators für die Next-Gen-Baureihe Ecoplus MK2 ist für Hennecke nur der erste Schritt. In den nächsten Monaten werden mit der neuen Highline MK2 und Topline MK2 weitere Dosiermaschinen-Baureihen eingepflegt und damit alle Standardkonfigurationen des Hennecke-Dosiermaschinen-Portfolios abgebildet.
Die Plattform soll den Auswahl- und Bestellprozess vereinfachen und den Kunden gleichzeitig die Möglichkeit bieten, den gesamten Beschaffungsprozess zu digitalisieren. Darüber hinaus wollen die Polyurethan-Spezialisten die Plattform künftig um weitere Funktionalitäten ergänzen, die Interessenten auch mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz und logisch strukturierten Abfragen bei der Konfiguration der jeweils optimalen Maschinenplattform unterstützen.
Unterstützung durch KI
„Intern sorgen wir bereits weltweit mit umfangreichen Datenbanken und dem Einsatz von KI für eine professionelle Vertriebsunterstützung“, weiß Jens Winiarz, Senior Director Sales Metering & Composites. „Unser umfangreiches Sales Tool MSE ist bereits seit geraumer Zeit im Einsatz und sorgt in der Kundenberatung dafür, dass die richtige Maschine mit dem richtigen Mischkopf und den passenden Hochdruckdüsen schnell und einfach identifiziert werden kann. Dieses Know-how werden wir natürlich sukzessive in unsere neue Konfigurationsplattform einfließen lassen“, so Winiarz weiter.
Das MSE-Tool (Machine Selection Engine) nutzt Bauteil- und Rohstoffdaten, um ein Maschinensystem mit allen notwendigen Funktionen und Ausstattungsdetails auszuwählen. Dieses Know-how wird künftig auch in den nextgenstore einfließen. So wird es bereits 2024 möglich sein, allein anhand des gewünschten Endprodukts und seiner Spezifikationen schnell und effizient ein passendes Maschinensystem auszuwählen.