Anfang März präsentiert der Maschinenbauer auf der JEC World in Paris Technologien für die Elektromobilität. Im Fokus stehen unterschiedliche Anwendungen sowie nachhaltige und effiziente Produktionsverfahren. Produktbeispiele namhafter OEMs verdeutlichen das Potenzial der Maschinentechnik.
Die Batteriefertigung ist das Herzstück der Elektromobilität. Hennecke, Sankt Augustin, bietet Technik zur Herstellung von thermischem Management, Unterbodenschutz und das passgenaue Packaging von Batteriezellen. Maschinen wie die Streamline MK2 und die Hochdruck-Dosiermaschinen Next-Gen stehen für präzise und ressourceneffiziente Fertigungsprozesse.
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Die Streamline MK2 ermöglicht präzise und ressourceneffiziente Fertigungsprozesse für bspw. thermisches Management, Unterbodenschutz oder das passgenaue Packaging von Batteriezellen. (Foto: Hennecke)
Einen Schwerpunkt legt Hennecke auf das thermische Management von Batterien. Mit dem Composite-Spray-Molding-Verfahren (CSM) lassen sich isolierende Polyurethan-Schichten auftragen, die die Temperaturkontrolle optimieren, die Batterieleistung steigern und die Lebensdauer verlängern.
Darüber hinaus bietet Hennecke mit der WCM-Technologie (Wet Compression Molding) Technologien zur Herstellung von leichten und gleichzeitig hochfesten Unterböden, die Batteriemodule vor äußeren Einflüssen schützen. Für die Verbindung einzelner Batteriezellen kommen Dosierverfahren, wie sie beispielsweise von Dosiermaschinen der Micro Series ermöglicht werden, zum Einsatz.
Starker Leichtbau
Neben der Batteriefertigung steht Hennecke für erprobte Leichtbau-Technologien wie die PUR-CSM-Preg-Technologie. Diese ermöglicht die Herstellung von ultraleichten, hochbelastbaren Bauteilen, wie Dachmodule und Ladeböden, die aus einer speziellen Sandwich-Konstruktion aus Faserverbundwerkstoff und einem Papierwabenkern bestehen. Diese Materialien reduzieren das Gewicht von Fahrzeugen, ohne Kompromisse bei Stabilität und Sicherheit einzugehen.
Maßgeschneiderte Oberflächenveredelung
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In Verbindung mit der Multi-Connect-Technologie sind mit der Colourline schnelle und unkomplizierte Farbwechsel möglich, indem die jeweiligen Farbkomponenten in getrennten Einheiten bereitgestellt werden. (Foto: Hennecke)
Mit der Colourline bietet Hennecke zudem eine Technologie für die effiziente Oberflächenveredelung. Mit der Multi-Connect-Technik sind schnelle und unkomplizierte Farbwechsel möglich, indem die jeweiligen Farbkomponenten in getrennten Einheiten bereitgestellt werden. Dadurch können Oberflächen mit transparenten oder eingefärbten Polyurethan- und Polyurea-Systemen flexibel beschichtet werden.
Ergänzt wird dieses Portfolio durch die Clearmelt-Technologie, die das Folienhinterspritzen mit Polycarbonat und die Polyurethan-Überflutung in einem integrierten Verfahren vereint. Dies ermöglicht kratzfeste, brillante Oberflächen, die sowohl für widerstandsfähige Exterieur-Teile als auch für hochwertige Interieur-Komponenten eingesetzt werden können. Beide Verfahren ermöglichen hohe Qualität und Langlebigkeit.