07.08.2015
Hekuma

Flexibilität mit individueller Standardisierung

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Lesedauer: 3 Minuten.

Mit ihrem neuen modularen Konzept Hekuflex steigert die Hekuma GmbH, Eching, die Flexibilität von Automationssystemen, verschlankt den gesamten Produktzyklus und erhöht dessen Effizienz. Kosten einsparen, Produktivität steigern, Effizienz erhöhen – […]

Mit ihrem neuen modularen Konzept Hekuflex steigert die Hekuma GmbH, Eching, die Flexibilität von Automationssystemen, verschlankt den gesamten Produktzyklus und erhöht dessen Effizienz.

Kosten einsparen, Produktivität steigern, Effizienz erhöhen – das sind maßgebliche Gründe dafür, dass sich das Modularitätsprinzip, gerade auf dem technischen Sektor immer mehr durchsetzt. Ob Hard- oder Software-Ausstattung, die Implementierung neuer Schnittstellen oder die Umstellung kompletter Produktzyklen: Die Integration singulärer, in sich abgeschlossener Funktionsbaugruppen in ein zentral gesteuertes System bietet in unterschiedlichen Entwicklungs- und Fertigungsumgebungen unterschiedliche Vorteile – und das vor allem in der Automatisierungstechnik. Gerade hier können Maschinenbauer und -betreiber auf breiter Basis von der Integration unterschiedlicher Funktionsbaugruppen und damit von den Stärken der Modularität profitieren.

Dass Modularitätsprinzipien auch auf die Entwicklung kundenindividuell konzipierter Hochleistungssysteme angepasst werden können, zeigt der bayerische Automatisierungshersteller Hekuma. Seit 2013 in der Planung wird die neu entwickelte Bauweise Hekuflex zum ersten Mal in Europa auf der Fakuma in Friedrichshafen präsentiert.

Gesamtansicht (l.o.): Für die Messe wurden die Module Entnahme, Kameraprüfung und Verpackung von Pipettenspitzen umgesetzt. Transferstation (r.o.): Die Transferstation übernimmt die Pipettenspitzen vom Greifer, verdichtet sie und gibt sie weiter an das Umlaufsystem. Kamerastation (l.u.): Die einzelnen Träger werden über die Kameras gefahren, so können die Spitzen on-the-fly zu 100 % geprüft werden. Übergabe zur Verpackung (r.u.): Die Pipettenspitzen werden abschließend in die Racks eingesetzt. (Foto: Hekuma)

Gesamtansicht (l.o.): Für die Messe wurden die Module Entnahme, Kameraprüfung und Verpackung von Pipettenspitzen umgesetzt. Transferstation (r.o.): Die Transferstation übernimmt die Pipettenspitzen vom Greifer, verdichtet sie und gibt sie weiter an das Umlaufsystem. Kamerastation (l.u.): Die einzelnen Träger werden über die Kameras gefahren, so können die Spitzen on-the-fly zu 100 % geprüft werden. Übergabe zur Verpackung (r.u.): Die Pipettenspitzen werden abschließend in die Racks eingesetzt. (Foto: Hekuma)

Die Standardisierungseffekte von Hekuflex machen sich dabei im gesamten Maschinenbau – von der Entwicklung bis zum After Sales – bemerkbar. Werden etwa im größeren Maß identische Baugruppen eingesetzt, so profitieren Hersteller wie Betreiber schon aufgrund des höheren Wiederholanteils und des geringen produktbezogenen Konstruktionsaufwands. Im Zuge der Inbetriebnahme können Schulungs- und Einweisungsmaßnahmen deutlich abgekürzt werden; das gleichbleibende Bedienkonzept erleichtert die Einführung in den Anlagenbetrieb, mögliche Störungen können aufgrund der größeren Anzahl von Erfahrungswerten schneller behoben werden. Auch der Software- bzw. Programmieraufwand lässt sich deutlich herunterfahren. Statt den gesamten Prozess wie bei einer klassisch aufgebauten Sondermaschine komplett neu zu programmieren, müssen die weitgehend autark arbeitenden Einzelmodule nur noch parametriert werden.

Systemvergrößerungen und -verkleinerungen (beispielsweise bei der Umstellung auf die Ersatzteilproduktion), der Austausch und die Wiederverwendung von Modulen können im Rahmen der flexiblen Architektur einfacher vorgenommen werden.

Neben der Summe solcher kleineren Vorteile ist es für Hekuma-Geschäftsführer Bernhard Rupke vor allem die Anpassungsfähigkeit und Flexibilität von Hekuflex, die für den Kunden auf Dauer einen echten Mehrwert generiert: „Der Betreiber ist damit in der Lage, seine Anlage beliebig auszubauen oder zu verkleinern und sie auf diese Weise seinen aktuellen Produktionsbedürfnissen anzupassen. So kann er schneller auf Änderungen im Markt reagieren und spart gleichzeitig Kosten. Allein schon aus diesem Grund gehört der modularen Bauweise die Zukunft.“

www.hekuma.com

Auf der Fakuma 2015:

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