Die HB-Therm AG hat Anfang Mai 2021 in St. Gallen/Schweiz einen Neubau zur Erweiterung ihrer Produktionskapazität gestartet. Der nach eigenen Angaben weltgrößte Hersteller von Temperiergeräten für die Kunststoff verarbeitende Industrie […]
Die HB-Therm AG hat Anfang Mai 2021 in St. Gallen/Schweiz einen Neubau zur Erweiterung ihrer Produktionskapazität gestartet. Der nach eigenen Angaben weltgrößte Hersteller von Temperiergeräten für die Kunststoff verarbeitende Industrie investiert rund 60 Mio. CHF und plant den Bezug des neuen Areals für März 2023.
Der neue Standort der HB-Therm AG im Westen von St. Gallen (Abbildung: HB-Therm).
CEO Reto Zürcher wertet das Bauprojekt als „klares, eindeutiges und nachhaltiges Bekenntnis“ zum Standort St. Gallen. Mit dem Großprojekt werde man die vorhandene Innovationskraft und die Synergieeffekte des zentralen Produktionsstandorts auch zukünftig nutzen und gezielt weiter ausbauen. Im Endausbau sollen Arbeitsplätze für über 200 Temperiergeräte-Experten entstehen, was die aktuellen Kapazitäten mehr als verdoppeln wird.
Das neue Gebäude – hier eine Visualisierung der Westansicht – soll die bisher vier räumlich getrennten Standorte in St. Gallen integrieren (Abbildung: HB-Therm).
Das Gebäude ermögliche optimale Prozessabläufe und solle an zukünftige Anforderungen angepasst werden können, so Zürcher, Umweltaspekten werde dabei große Bedeutung eingeräumt: „Wir sind als in dieser Hinsicht vorbildliches Unternehmen nach ISO zertifiziert.“ So wird der Neubau nach dem Schweizer Baustandard „Minergie“ für nachhaltiges Bauen errichtet, u.a. eine 300-kWp-Solaranlage und Ladestationen für Elektrofahrzeuge umfassen sowie ein CO2-Zertifikat erhalten. Minergie-Bauten zeichnen sich durch einen sehr geringen Energiebedarf und ein hohes Maß an Nutzung erneuerbarer Energien aus.
