Für die Automatisierung der Prozesse in der Spritzgießtechnik bietet Getecha (www.getecha.de) fünf komplette Systemlösungen zur Angussentnahme. Die mit leistungsfähigen Lineareinheiten ausgestatteten Angusspicker verfügen über Tragkräfte von bis zu 1.000 g […]
Der GRA 112 von Getecha arbeitet mit überlagertem Bewegungsablauf und eignet sich für Spritzgießmaschinen mit bis zu 3.000 kN. (Foto: Getecha)
Für die Automatisierung der Prozesse in der Spritzgießtechnik bietet Getecha (www.getecha.de) fünf komplette Systemlösungen zur Angussentnahme. Die mit leistungsfähigen Lineareinheiten ausgestatteten Angusspicker verfügen über Tragkräfte von bis zu 1.000 g und lassen sich einfach in bestehende Abläufe integrieren. Die Auswahl reicht vom preiswerten Einsteigermodell über ein Highspeed-System bis zur Drei-Achsen-Servoanlage.
Schnell weg damit – so lautet das Grundprinzip bei der Entnahme von Angüssen und Kleinteilen aus Spritzgießmaschinen. Denn die Reststücke müssen zuverlässig und rasch abgegriffen werden, sobald sich das Formwerkzeug öffnet. Der auf die Prozessautomatisierung in der Kunststoffindustrie spezialisierte Anlagenbauer Getecha bietet zu diesem Zweck eine fünfköpfige Familie von elektropneumatischen Angusspickern, die allesamt eines gemeinsam haben: Sie lassen sich einfach auf ihren konkreten Einsatzfall abstimmen und in bestehende Produktionsabläufe integrieren.
Das Einsteigermodell Getpick für Angussgewichte bis zu 250 g lässt sich über eine VDMA-Normkonsole montieren, arbeitet in der Y-Achse mit einem leichten Kohlefaserrohr und bietet dem Anwender drei fest programmierte Bedienprogramme. Der Entnahmehub beträgt 500 oder 700 mm, der Entnahmezyklus liegt bei weniger als 1,5 s. Zur Synchronisation mit der Spritzgießmaschine verfügt das System über die etablierte Schnittstelle Euromap 12/67. Weitere Merkmale sind ein vierzeiliges Klartext-Display, die integrierte Werkzeugüberwachung und die Möglichkeit, ein Modem zur Fernwartung anzuschließen.
Eine flexible Lösung für größere, schwere Angüsse mit Gewichten von bis zu 1.000 g ist das Universalgerät Getgrip von Getecha. Es hat einen Entnahmezyklus von unter einer Sekunde und eine selbstoptimierende Ventilsteuerung, die ein kontinuierliches Dauertempo sicherstellt. Sein Greifer kann sowohl nach rechts als auch nach links schwenken, und das komplette System lässt sich mit weiteren Pneumatik- und Peripheriefunktionen erweitern. Der Getgrip verfügt ab Werk bereits über neun Standardprogramme und 40 frei programmierbare Abläufe. Er bietet neben der Euromap 12/67 weitere Schnittstellen für Diagnose und Fernwartung.
Wer an der Spritzgießmaschine eine besonders schnelle Entnahme-Lösung braucht, für den hat Getecha den Getspeed im Programm. Dieser Angusspicker erreicht Entnahmezyklen von weniger als 0,4 s. Der Entnahmehub liegt bei 500 bzw. 700 mm und die Tragkraft bei 100 g. Auch zu seiner Ausstattung gehören neun Standard- und 40 frei programmierbare Abläufe, Diagnosefunktionen und die Euromap 12/67-Schnittstelle. Die Konstruktion dieses Angusspickers erlaubt die Ablage der gegriffenen Reststücke auf Bedien- und Bediengegenseite und bietet der Ausquerachse einen Schwenkwinkel von 30° bis 90°. Beides erhöht die Flexbilität bei der Prozessintegration.
Zu Klassikern im Markt der Angusspicker gehört der mit überlagertem Bewegungsablauf arbeitende GRA 112. Das einzige Nicht-Linearsystem im Getecha-Programm eignet sich für Spritzgießmaschinen mit bis zu 3.000 kN. Zu seinen Stärken zählen der verstellbare Ausquerhub (750 – 1.250 mm), sein geringer Druckluftverbrauch von nur 1,3 NI/ Zyklus und die Tatsache, dass es ohne Euromap-Schnittstelle auskommt – es braucht also nur Druckluft und 230 V zum Betrieb. Seine Tragkraft liegt bei 500 g.
Mit seiner Baureihe GL 1-AP ermöglicht Getecha schließlich den Einstieg in das Mehrachsen-Linearhandling. Für Tragkräfte von bis zu 1.000 g realisiert der Anlagenbauer hier komplette Systemlösungen mit Steuerung (30 Programme) für das Greifen von Angüssen und Kleinteilen an kleinen und mittleren Spritzgießmaschinen. Die Anlagen kommunizieren via Euromap und arbeiten mit drei unabhängigen Servoachsen selbst bei hohen Geschwindigkeiten extrem wiederholgenau. Sie überzeugen – unter anderem – durch ihre einfache Bedienbarkeit, ihren kompakten Aufbau und die Möglichkeit der mehrspurigen Ablage nach einem programmierbaren Muster.
