11.11.2013
Gefran

Nach der K ist vor der K

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Lesedauer: 4 Minuten.

Ein positives Fazit zur K 2013 zieht Thomas Brüser, Geschäftsleitung Gefran Deutschland GmbH: “Nach wie vor ist die K-Messe das wichtigste Event der Branche. Es war faszinierend zu sehen, wie […]

Thomas Brüser, Geschäftsleitung Gefran Deutschland. (Foto: Gefran)

Thomas Brüser, Geschäftsleitung Gefran Deutschland. (Foto: Gefran)

Ein positives Fazit zur K 2013 zieht Thomas Brüser, Geschäftsleitung Gefran Deutschland GmbH: “Nach wie vor ist die K-Messe das wichtigste Event der Branche. Es war faszinierend zu sehen, wie viel Neues in den letzten drei Jahren entwickelt wurde. Ein Beispiel dafür sind die innovativen Fertigungstechnologien in der Spritzgießtechnik, mit denen immer komplexere Bauteile in einem Fertigungsgang produziert werden können. Dazu passend konnten wir unsere Neuakquisition, die Firma Sensormate AG, einen Schweizer Hersteller von Dehnungssensoren vorstellen. Unsere innovativen Lösungen wie z.B. eine telemetrische Lastdose für Einspritzkraft-Messung fanden reges Interesse bei führenden Maschinenherstellern. Unser Fazit lautet daher: Schon heute freut sich das Gefran-Team auf die K 2016.”

Die Sensormate AG aus dem schweizerischen Aadorf ist seit Anfang Juli 2013 eine 100-prozentige Tochter der Gefran S.p.A. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Entwicklung, Produktion und Verkauf von industrieller Sensorik, speziell von Kraft- und Dehnungssensoren, und hält zahlreiche Patente auf diesem Gebiet. Typische Einsatzgebiete sind Messsysteme für Druck- und Spritzgussmaschinen, hier vor allem zur Messung von Einspritz- und Schließkräften.

Das Magnetmesssystem QE1008W mit kabelloser Signalübertragung dient der Messung der Holmdehnung an Spritzgussmaschinen. (Foto: Gefran)

Das Magnetmesssystem QE1008W mit kabelloser Signalübertragung dient der Messung der Holmdehnung an Spritzgussmaschinen. (Foto: Gefran)

Zum Portfolio zählen Standardprodukte wie beispielsweise das innovative Magnetmesssystem QE1008 W mit kabelloser Signalübertragung zur Messung der Holmdehnung an Spritzgussmaschinen. Mit ihm lassen sich bei jedem Formwechsel die Holme ausmessen. Abweichungen größer 3 % bei der Holmdehnung der vier Säulen würden zu einer ungleichmäßigen Formfüllung und damit einem unausgewogenen Teilegewicht bei Mehraktivitäten-Werkezeugen führen. Eine mitgelieferte Software erlaubt die Speicherung aller Daten zur Dokumentation eines jeden Produktionsloses. Auch der Nachweis, dass die Maschine korrekt eingestellt war, kann so gegenüber dem Auftraggeber erbracht werden.
Die Montage des Magnetmesssystems erfolgt in wenigen Minuten ohne den Einsatz von Werkzeugen. Ein mühsames Applizieren von Dehnmessstreifen wie früher üblich entfällt. Eine sichere kabellose Signalübertragung mittels WiFi eliminiert den Verkabelungsaufwand für insgesamt acht Sensoren. Nicht zuletzt deswegen setzen alle namhaften Maschinenhersteller dieses System in ihrem Maschinenservice und bei Testläufen ein.

Neben Standardprodukten wie dem oben beschriebenen Magnetmesssystem bilden kundenspezifische Produkte einen weiteren Angebotsschwerpunkt von Sensormate. Dazu zählen Lösungen wie die direkte Applizierung und der Abgleich von Dehnmessstreifen auf Maschinenteile des Kunden sowie Telemetrielastdose für die Einspritzkraftmessung an Spritzgussmaschinen.

„Die technische Kompetenz und das Produktprogramm von Sensormate ergänzt perfekt das Portfolio unseres Geschäftsbereichs Sensorik im Marktsegment Kunststoffspritzgießmaschinen“, erklärt Gefran CEO Alfredo Sala. Die Zusammenführung beider Unternehmen bündle Synergien und schaffe neue Impulse, die man nutzen werde, um die führende Position auf dem Gebiet der Sensorik für Spritzgießmaschinen weiter auszubauen.

Auch Torsten Fuchs, langjähriger Produktmanager Sensorik in der deutschen Gefran-Niederlassung und seit Juli deren Niederlassungsleiter, freut sich, dass die Sensormate-Produkte schon in Kürze in den Gefran-Produktkatalog aufgenommen werden. „Sie werden speziell unsere Kompetenz für die Sensorik der wachsenden Anzahl elektrischer oder hybrider Spritzgießmaschinen stärken und damit zu weiterem Wachstum in diesem Bereich beitragen.“

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