Fünf französische Gemeinschaftsstände nutzen mehr als 70 Unternehmen und etwa zehn institutionelle Vertreter von Kompetenzzentren, Verbänden und Handelskammern, um sich und ihre Produkte vorzustellen. Auf den Ständen ist die gesamte […]
Fünf französische Gemeinschaftsstände nutzen mehr als 70 Unternehmen und etwa zehn institutionelle Vertreter von Kompetenzzentren, Verbänden und Handelskammern, um sich und ihre Produkte vorzustellen. Auf den Ständen ist die gesamte Branche der Kunststoffverarbeitung abgebildet – von den Rohstoffen über verarbeitete Produkte bis hin zur Ausrüstung. Business France, die französische Agentur für internationale Unternehmensentwicklung, hat die Gemeinschaftsstände in den Hallen 1, 3, 5, 8a und 11 organisiert.
Mit einem Weltmarktanteil von 3,4 % – das entspricht dem 6. Rang weltweit, nach China, den USA, Deutschland, Japan und Italien – und mehr als 3.000 Unternehmen mit 128.000 Beschäftigten nimmt Frankreich einen bedeutenden Platz in der Kunststoffverarbeitung ein. Der im Jahr 2015 erzielte Umsatz der französischen Branche stieg auf 29 Mrd. EUR. Der Aufwärtstrend von Kunststoff in allen Bereichen der französischen Wirtschaft hält unvermindert an.
Als einer der drei wichtigsten Zulieferer der deutschen Kunststoffindustrie nimmt Frankreich als Partner Deutschlands eine besondere Stellung ein. 2014 betrug der im Export erzielte Umsatz von Kunststoffprodukten 7,7 Mrd. EUR. Der Exportanteil der Branche ist um einen Prozentpunkt auf 26 % des Umsatzes gestiegen.
Bei der Schaffung von Mehrwert im Verhältnis zu den verarbeiteten Mengen belegt Frankreich mit 6.500 EUR/t Rang 1 weltweit, gefolgt von Großbritannien, den USA, Deutschland, Italien und Japan. 73 % des Exports gehen in die Europäische Union, nach Deutschland, Großbritannien, Belgien, Italien und Spanien. Der Spritzguss ist nach wie vor das verbreiteteste Verfahren in der französischen Kunststoffverarbeitung, während die Verbundwerkstoffe die Sparte mit dem größten Mehrwert ist. Sie erzielten einen Mehrwert von 40 % im Jahr 2013 und legten durchschnittlich um 5 % pro Jahr seit 2010 zu.
