Laserkennzeichnung spielt im Fertigungsprozess von Kunststoffbauteilen für die Automobilindustrie eine zentrale Rolle. Für Hersteller sind dabei sowohl die Produktsicherheit als auch die Effizienz in der Produktionslinie entscheidend. Auf dem VDI-Kongress […]
Laserkennzeichnung spielt im Fertigungsprozess von Kunststoffbauteilen für die Automobilindustrie eine zentrale Rolle. Für Hersteller sind dabei sowohl die Produktsicherheit als auch die Effizienz in der Produktionslinie entscheidend. Auf dem VDI-Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“ zeigt der Laser-Spezialist Foba, Teil der Alltec GmbH in Selmsdorf, wie Hersteller von Automobilbauteilen durch Laserbeschriftungsgeräte mit integriertem Vision-System von gesteigerter Produktqualität und höherer Wirtschaftlichkeit profitieren.
Schalter und Blenden für den Automobilinnenraum werden mittels Laserlackabtrag im Tag/Nacht-Design gestaltet, sicherheitsrelevante Bauteile werden lückenlos rückverfolgbar durch lasermarkierte Codes: Die Anwendungsmöglichkeiten von Lasertechnologie für die Produktkennzeichnung im Automobilbau reichen von dekorativer Gestaltung (Tag/Nacht-Design, individuelle Grafiken, Logos oder Schriftzüge) über Markierungen, die zum Schutz gegen Fälschungen oder als technische Hinweise für die Montage dienen, bis hin zur Kennzeichnung von 1D/2D-Codes zur Rückverfolgung.

Mittels Laserlackabtrag markiertes Tag/Nacht-Design-Element für den Automobilinnenraum. (Foto: Foba)
Aber nur mit dauerhaft lesbaren Markierungen werden Produkte sicher rückverfolgt, nur mit korrekt aufgebrachten Markierungen kann die Produktqualität gewährleistet, Ausschuss vermieden und die Effizienz im Produktionsprozess gesteigert werden. Für diese Herausforderungen der Produktkennzeichnung ist vision-basierte Lasertechnologie, die zum Beispiel Foba anbietet, eine geeignete Lösung. Der Hersteller von Lasermarkiersystemen zur Kennzeichnung von Automobilbauteilen hat den bildgebenden Markierprozess Help (Holistic Enhanced Laser Process) entwickelt, mit dem hohe Prozessstabilität und fehlerfreie Kennzeichnungen („Zero Defect“) erreicht werden. Direkt in die Markiersysteme von Foba integriert, unterstützt das Vision-System IMP (Intelligente Markierpositionierung) die sichere Produktkennzeichnung mittels vor- und nachgeschalteter optischer Prüfverfahren in einem geschlossenen, dreistufigen Markierprozess:
- Vorabprüfung: Bauteil-Validierung, Prüfung vor der Markierung, automatische Markierausrichtung
- Lasermarkierung
- Nachprüfung: Markierüberprüfung, optische Zeichenerkennung (Optical Character Verification OCV), 2D-Code-Validierung /-Rücklesung

Alphanumerischer Code zur Rückverfolgung auf einem Kunststoff-Ventil für Tankentlüftungssysteme, markiert mit einem CO2 Laser. (Foto: Foba)
Die Vorabprüfung bietet zum Beispiel Vorteile, wenn mehrere Bauteile gleichzeitig zur Kennzeichnung im Laserbeschriftungsgerät platziert werden: IMP erkennt automatisch die jeweilige Ausrichtung und ggf. auch die jeweilige Größe der einzelnen Bauteile und markiert jedes Bauteil exakt an der dafür vorgesehenen Stelle. Für den Produktionsprozess bedeutet das: Mehr Effizienz, weniger Ausschuss. Nach der Kennzeichnung wird die Qualität der Markierung mit dem Vision-System IMP automatisch geprüft, so dass nur einwandfrei markierte Bauteile weiter verarbeitet werden – ein wichtiger Faktor für Hersteller von Automobilbauteilen, wenn es um Produktqualität und Qualitätssicherung geht. Die Option der Code-Rücklesung ist vor allem für die einfache Dokumentation von Produktzyklen und für die zuverlässige und schnelle Identifikation von Produkten von hoher Bedeutung – entscheidend im Fall von Produktrückrufen.
Auf der Fachausstellung zum internationalen VDI-Kongress „Kunststoffe im Automobilbau“ am 18. und 19. März 2015 in Mannheim informieren und beraten Foba-Laser-Experten zum Einsatz vision-basierter Lasertechnologie für die effiziente, sichere Kennzeichnung von Automobilbauteilen.