Zielsetzung bei der Entwicklung der Next Generation HMI für die Lasersysteme von Evosys, Erlangen, war die intuitive Visualisierung und Vereinfachung der Bedienung des Laserschweißprozesses einschließlich seiner mechanischen Bewegungen. Die neue […]
Zielsetzung bei der Entwicklung der Next Generation HMI für die Lasersysteme von Evosys, Erlangen, war die intuitive Visualisierung und Vereinfachung der Bedienung des Laserschweißprozesses einschließlich seiner mechanischen Bewegungen. Die neue Lösung ist dabei unabhängig von der eingesetzten Steuerung funktionsfähig und bietet die Möglichkeit, durch smarte Zusatzmodule an wachsende Anforderungen angepasst zu werden.
Einen zentralen Überblick geben drei Cockpits, die dem Bediener die auf seinen Tätigkeitsbereich zugeschnittenen Informationen liefern – Prozess, Produktion und Statistik. Alle übrigen Unterseiten sind zu Funktionsgruppen zusammengefasst, wobei die Kopfzeile auf jeder Seite gleich aufgebaut ist. Diese zeigt grundlegende Informationen über die Maschine, wie beispielsweise Betriebsart, Informations-, Warn- oder Störmeldungen, sowie die aktuelle Uhrzeit und die aktuelle eindeutige Fensternummer. Die grundsätzliche Navigation erfolgt über die Seitenleiste am rechten Rand, die die entsprechenden Bedienelemente enthält.
Die Evosys Next Generation HMI übernimmt auch die Visualisierung und Auswertung der Prozessdaten, wodurch auf den Einsatz weiterer Hardware verzichtet werden kann. Im zentralen Cockpit werden sämtliche prozessrelevanten Informationen über die aktuell bearbeitete Baugruppe angezeigt. Zusätzlich können die letzten Datensätze in der Historie der HMI verglichen werden. Eine Statistikseite erfasst über verschiedene Zähler Auftrags- und Produktionsmengen und ermittelt daraus Qualitätskennwerte. Diese werden wiederum grafisch aufbereitet dargestellt.
Über die HMI erfolgt zudem die Speicherung von Rezepturdatensätzen, der Export und Import von Hüllkurven, deren Erstellung und weitere Systemfunktionen. Beispielsweise können die Überwachung der Festplattenkapazität oder auch die Anzeige einer USB-Kamera integriert werden. Für den Endbenutzer nicht erkennbar kann das System dadurch mit verschiedenen Maschinensteuerungen wie beispielsweise von Beckhoff oder Siemens betrieben werden. An der Funktionalität und vor allem der Bedienung der Maschine ändert sich dadurch nichts.