04.09.2018
Ettlinger

Filter für Compounds und PET

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Im Mittelpunkt des Fakuma-Auftritts von Ettlinger, Königsbrunn, stehen Schmelzefilter, die besonders hohe Anforderungen an Kontinuität und Produktqualität erfüllen sollen. Vorgestellt werden Filtersysteme des Typs Eco, die unter anderem für das […]

Ettlinger legt seinen Schwerpunkt auf die PET-Filteration. (Foto: Ettlinger)

Ettlinger legt seinen Schwerpunkt auf die PET-Filteration. (Foto: Ettlinger)

Im Mittelpunkt des Fakuma-Auftritts von Ettlinger, Königsbrunn, stehen Schmelzefilter, die besonders hohe Anforderungen an Kontinuität und Produktqualität erfüllen sollen. Vorgestellt werden Filtersysteme des Typs Eco, die unter anderem für das Compoundieren und die Filtration von Gelen und Agglomeraten entwickelt wurden. Insbesondere finden sie Einsatz in PET-Anwendungen für die Filtration von Aluminium, Papier, Silikon oder PVC-Anteilen aus Flaschenregeneraten.

Schmelzefilter der Eco-Serie eignen sich speziell für leicht fließende Materialien wie PET und PA mit Verschmutzungsgraden von bis zu 1,5 %, aber auch für Polyolefine und Polystyrole. Je nach Baugröße erreichen sie maximale Durchsätze von 1.000 bis 3.000 kg/h. Zu ihren typischen Anwendungen gehören die Herstellung von PET-Verpackungsbändern, -folien und -platten, die Faserherstellung sowie das stetig an Bedeutung gewinnende PET-Flaschenrecycling. Gerade hier biete die zur Fakuma verfügbare, besonders hohe Filterfeinheit von 60 µm jetzt noch weiter optimierte Voraussetzung für das Bottle-to-Bottle-Recycling mit seinen besonders hohen Qualitätsansprüchen, so das Unternehmen. Wirtschaftlich attraktiv sei der Einsatz darüber hinaus für die Filtration der kleinformatigen Fines, die beim Recycling von PET-Flaschen in erheblicher Menge als zweite Fraktion neben den Flakes resultieren. Dank ihrer Effizienz lassen sich die Eco-Schmelzefilter direkt in PET-Thermoformlinien integrieren, wo sie zu einer hohen Maschinenverfügbarkeit und Kosteneffizienz beitragen.

Die Grundlage für die Kombination aus der hohen Reinheit des Filtrats und der zugleich hohen Effizienz ist das spezielle Arbeitsprinzip der Filter von Ettlinger. Ihr zentrales Element ist ein servomotorisch angetriebenes, langsam rotierendes, zylindrisches Filtersieb mit Millionen konischer Bohrungen. Diese werden von außen nach innen von der Schmelze durchströmt, während ein Abstreifer die Sieboberfläche kontinuierlich von den darauf zurückbleibenden Störstoffen reinigt. Dabei werden Gele oder Agglomerate ebenso zuverlässig aus Neuware abgetrennt wie Black Specks, die sich während der Extrusion bilden können. Zugleich schließt der kontinuierliche Betrieb der Filtersysteme des Entstehen solcher Stippen im Filter selbst aus, weil über lange Zeiträume kein Siebwechsel erforderlich und dadurch auch keine Oxidation der Schmelze aufgrund von Sauerstoffzutritt möglich ist. Zusätzlich sorge ihr spezielles Störstoff-Austragsprinzip für die branchenweit niedrigsten Schmelzeverluste, die ebenfalls geringe Betriebskosten und dadurch kurze Amortisationszeiten unterstützen, betont das Unternehmen.

Anders als die Filter der Eco-Baureihe sind die nach dem gleichen Prinzip funktionierenden ERF Schmelzefilter von Ettlinger auf die Behandlung von Polyolefinen und Polystyrolen sowie von Styrolcopolymeren, TPE und TPU bei Verschmutzungsgraden von bis zu 18 % spezialisiert. Typische Anwendungen sind das Aufbereiten von Post-Consumer-Kunststoffabfällen, das Automobil-Recycling sowie das Recycling von Kühlschrank- und Elektronikschrott. Sie sind in drei Baugrößen mit Durchsatzleistungen bis 6.000 kg/h verfügbar. Dabei ist der erst 2017 neu vorgestellte Typ ERF350 mit seiner maximalen Durchsatzleistung von 3.800 kg/h das erste Modell einer deutlich leistungsgesteigerten Generation.

www.ettlinger.com

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