23.04.2025
Erema

PET-Recycling mit bis zu 6 t/h

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Lesedauer: 3 Minuten.

Der Maschinenbauer registriert einen weltweit steigenden Bedarf an leistungsfähigen Anlagen für das Bottle-to-Bottle-Recycling. Angesichts dieses Trends wachsen auch die Anforderungen an PET-Recyclinganlagen, um höhere Kapazitäten abzudecken.

„Während sich der Bottle-to-Bottle-Markt zuerst in Richtung 3-Tonnen-Maschinen entwickelte, verzeichnen wir seit rund drei Jahren bei PET-Recyclinglösungen eine zunehmende Nachfrage nach Anlagen mit Durchsätzen größer drei Tonnen pro Stunde“, sagt Christoph Wöss, Business Development Manager für den Bereich Bottle bei Erema, Ansfelden (Österreich). Insgesamt wurden seit 2020 weltweit ein Dutzend Vacurema-Anlagen mit Kapazitäten von vier bis sechs Tonnen installiert und in Betrieb genommen. „Diese Großanlagen produzieren gemeinsam fast 350.000 Tonnen rPET pro Jahr – ein klares Zeichen, dass sich diese Größenordnung mittlerweile in der Praxis etabliert hat“, so Wöss weiter.

Die flexible Vacurema-Anlage für das Bottle-to-Bottle-Recycling ermöglicht Durchsätze von bis zu 6 t/h und produziert bereits in der Basic-Variante lebensmittelechtes rPET. (Abb.: Erema)

Die flexible Vacurema-Anlage für das Bottle-to-Bottle-Recycling ermöglicht Durchsätze von bis zu 6 t/h und produziert bereits in der Basic-Variante lebensmittelechtes rPET. (Abb.: Erema)

Mit der Vacurema-Technologie bietet Erema ein erprobtes System für Durchsätze von 600 bis 6.000 kg/h. Die Technologie leistet eine effiziente Dekontamination sowie eine schonende IV-Behandlung und erfüllt die strengen Anforderungen der europäischen und nordamerikanischen Behörden für Lebensmittelsicherheit. Bereits in der Basic-Variante produziert sie food-grade-rPET und bildet damit die Grundlage für unterschiedlichste Endanwendungen.

Die Vacurema fungiert als vielseitiger Allrounder mit Lebensmittelzertifikat, gleich ob das Granulat anschließend inklusive SSP zur IV-Einstellung für Bottle-to-Bottle oder High-IV-Anwendungen verwendet wird, eine zusätzliche vorgelagerte Vakuumbehandlung die direkte Anbindung an die Preform-Produktion ermöglicht oder das Material inline zu Sheet oder Fasern verarbeitet wird. „Diese Vielseitigkeit ermöglicht es Betreibern, flexibel auf Marktveränderungen und Absatzschwankungen zu reagieren – ein wichtiger Vorteil in einem dynamischen Marktumfeld“, betont Wöss.

Für Anwendungen mit besonders hohen Anforderungen an die Materialqualität steht die weiterentwickelte Vacunite-Technologie zur Verfügung. Sie kombiniert die Vacurema mit einer integrierten Vakuum-unterstützten SSP unter Stickstoffatmosphäre. Diese Kombination verbessert die Materialeigenschaften weiter und reduziert die Gelbfärbung des Granulats – ein wichtiger Qualitätsfaktor im Bottle-to-Bottle-Recycling. Zudem sorgen der geschlossene Stickstoffkreislauf und die verbesserte Prozessführung für einen niedrigeren Stickstoffverbrauch und letztlich zu einem effizienten Verfahren. Die Vacunite-Technologie ist für Durchsätze bis zu 2.500 kg/h verfügbar und weist einen niedrigen Energieverbrauch sowie eine kompakte Bauweise auf.

www.erema.com

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