28.02.2014
Erema

efsa-Zertifikat und SKZ-Prüfung des Energieverbrauchs für rPET-Anlage

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Der österreichische Hersteller von Recyclinganlagen betont die Weltmarktführerschaft seines Konzeptes „Vacurema“ für das Recycling von Kunststoffen für den Lebensmitteldirektkontakt. Weltweit produzierten mehr als 150 Systeme mit einer jährlichen Gesamtkapazität von […]

PET-Recycling-Anlage Vacurema Prime von Erema (Abbildung: Erema)
Der österreichische Hersteller von Recyclinganlagen betont die Weltmarktführerschaft seines Konzeptes „Vacurema“ für das Recycling von Kunststoffen für den Lebensmitteldirektkontakt. Weltweit produzierten mehr als 150 Systeme mit einer jährlichen Gesamtkapazität von ca. 1 Mio. Tonnen Regranulat und Endprodukte wie z. B. Folien.

Das Vacurema-Prinzip habe sich seit der Markteinführung 1998 zur weltweit meistverwendeten Technologie für die Aufbereitung von Post-Consumer-PET-Bottle-Flakes, PET-In-house-Abfällen und auch PE-HD-Bottle-Flakes entwickelt hat. Entscheidend für den Erfolg sei die lebensmittelkonforme Dekontamination der Aufgabestoffe vor der Extrusion. Die patentierte Vorbehandlung von PET-Flakes unter erhöhter Temperatur und Hochvakuum vor dem Extrusionsprozess entferne Feuchte und Migrationsstoffe effektiv und prozessstabil. Durch die Vakuumbehandlung könnten selbst bei variierender Feuchtigkeit und unterschiedlichen IV-Werten im Inputmaterial stabile IV-Werte erreicht werden. Da sich Eingangsmaterialien mit einer Feuchtigkeit von bis zu 1,5 % verarbeiten lassen, sei im Vergleich zu anderen am Markt erhältlichen Verfahren keine Vortrocknung notwendig. Auch die Extruderentgasung entfalle, weshalb eine kurze Extruderschnecke verwendet werden können und somit die thermische Belastung des Materials reduziert werde. Zudem weise die einzigartige patentierte Anordnung einen wesentlich geringen Wartungsaufwand auf als andere Systeme.

Eine Untersuchung des SKZ belegt, dass die Technologie von Erema im Vergleich die besten Energieeffizienz-Werte aufweist. Insgesamt wurden acht verschiedene am Markt verfügbare Recycling-Technologien für PET elektrisch und thermisch vermessen. Die getestete Vacurema-Inline-Sheet-Anlage eines Kunden in Deutschland, die zur Produktion von lebensmitteltauglicher Tiefziehfolie im Einsatz ist, erreichte im energetischen Vergleich mit anderen Systemen den niedrigsten spezifischen Gesamt-Energieverbrauch von 0,29 kWh/kg inkl. Glättwerk und Düse.

Die Anlage 'Vacurema Basic' weist den geringsten spezifischen Energieverbrauch auf (Quelle: SKZ, Grafik: Erema)
Auch beim Bottle-to-Bottle-Recycling habe sich die Vacurema-Technologie mit 0,295 kWh/kg als um bis zu 40 % energieeffizienter als andere Verfahren erwiesen. Zurückzuführen sei dies zum einen auf die Dekontamination vor der Extrusion, die – im Gegensatz zu anderen Systemen am Markt – nur für die Aufbereitung nur eine einmalige Energieeinbringung notwendig macht, zum anderen darauf, dass keine zusätzliche Vortrocknung nötig ist, da sich Materialien mit einer Eingangsfeuchtigkeit bis zu etwa 1,5 % verarbeiten lassen.

Die mit Vacurema produzierten Regranulate bzw. Endprodukte für den direkten Lebensmittelkontakt erfüllen nach Angaben von Erema die Reinheitsanforderungen großer Markeninhaber und verfügen neben vielen länderspezifischen Zulassungen auch über die Zertifizierungen der nordamerikanischen FDA und der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit, efsa. Auf Vacurema-Anlagen würden in Europa pro Jahr 347.000 Tonnen rPET für den Lebensmitteldirektkontakt produziert, erläutert Produktmanager Christoph Wöss. In den USA würden ca. 295.000 von 514.000 Tonnen der im Land verbleibenden PET-Mengen für den Lebensmitteldirektkontakt aufbereitet. Die Hälfte des rPET werde mit der Technologie „Vacurema“ von Erema produziert, was einem Marktanteil von 50 % entspreche. In Europa betrage sein Anteil in diesem Markt bereits etwa 30 %.

www.erema.at

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