Engel präsentiert seine Mehrachsroboter „easix“ in einer neuen Dimension. Mit den neuen Typen lassen sich ab sofort auch die größten Spritzgießmaschinen bis 55.000 kN Schließkraft mit einer durchgängigen Engel-Lösung mit […]
Engel präsentiert seine Mehrachsroboter „easix“ in einer neuen Dimension. Mit den neuen Typen lassen sich ab sofort auch die größten Spritzgießmaschinen bis 55.000 kN Schließkraft mit einer durchgängigen Engel-Lösung mit mehrachsig automatisieren.
Die neuen großen Engel easix Roboter erweitern das Angebot an Industrierobotern für den Einsatz an Großmaschinen. Mit einer Reichweite bis 3.900 mm und einer Traglast bis 240 kg finden die Roboter für die Herstellung von zum Beispiel Stoßfängern, Instrumententafelträgern und Müllcontainern Einsatz. Kooperationspartner für die Erweiterung der Baureihe ist die Kuka Roboter GmbH mit Stammsitz in Augsburg.

Die neuen großen Engel easix Roboter erweitern das Angebot an Industrierobotern für den Einsatz an Großmaschinen (Bild: Engel)
Für die kleineren Modelle setzt Engel seine Zusammenarbeit mit Stäubli Robotics, Bayreuth, fort. Seit ihrer Markteinführung 2010 haben sich die easix-Roboter in den unterschiedlichsten Anwendungen – auch in Reinräumen – sehr gut etabliert.
Durchgängige Bedienlogik für mehr Komfort, Sicherheit und Effizienz
Die Steuerung der easix-Roboter ist vollständig und nahtlos in die Steuerung der Engel-Spritzgießmaschinen integriert. Der Kunststoffverarbeiter profitiert von einer einheitlichen Logik für Spritzgießmaschine und Automatisierung. Für die Steuerung macht es keinen Unterschied, ob sie die x-, y- und z-Achsen der Linearroboter „viper“ oder die sechs Drehachsen der Industrieroboter „easix“ ansteuert. Die zusätzlichen Bewegungsbefehle für den Mehrachser fügen sich nahtlos in die grafische Oberfläche der Steuerung ein, was die Bedienung des Mehrachsroboters deutlich vereinfacht.
Um trotz der Komplexität des Gesamtsystems eine schnelle Parametrierung zu ermöglichen, bietet die Steuerung dem Anwender unterschiedliche User-Levels an, von der einfachen Ansicht bis zur vollen objektorientierten grafischen Ablaufdarstellung. Viele Aufgaben, für die herkömmlich ein Programmierer hinzugezogen werden musste, kann der Maschinenbediener selbst erledigen, zum Beispiel die Synchronisation der Roboterbewegungen mit den Auswerfern. Als Folge steigen die Verfügbarkeit der Fertigungszelle sowie die Produktivität. Weitere Vorteile sind eine höhere Prozesssicherheit und Fertigungseffizienz. Nicht nur Maschine und Roboter verschmelzen zu einer Einheit, sondern auch die Peripherie, wie Fördersysteme, Laserzellen oder Vision-Systeme. Auf diese Weise greifen alle Komponenten der Fertigungszelle auf eine gemeinsame Datenbasis zu und können ihre Bewegungsabläufe und Regelkreise im Sinne einer maximalen Gesamteffizienz automatisch aufeinander abstimmen.
Wird die Fertigungszelle als integrierte Systemlösung geliefert, trägt Engel auch für die Peripherie die Verantwortung und übernimmt die CE-Zertifizierung der Gesamtanlage.