24.01.2025
Engel

Kunststoffbasierte Bipolarplatten für die H2-Technologie

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Lesedauer: 2 Minuten.

Der Maschinenbauer übergab kürzlich eine Zwei-Platten-Spritzgießmaschine duo 450 an das Institut für Strukturleichtbau der TU Chemnitz und setzt damit die langjährige Kooperation in der Entwicklung von verfahrenstechnischen Lösungen fort.

Die leistungsstarke Zweiplattenmaschine wird in Chemnitz unter anderem zur Erforschung und Herstellung von Bipolarplatten aus Graphit-Compounds eingesetzt – ein Werkstoff, der aufgrund seines hohen Graphitanteils von bis zu 80 % besondere Anforderungen stellt.

Mit Spritzprägen hergestellte Bipolarplatten für höhere Effizienz und Gewichtseinsparungen bei Brennstoffzellen. (Foto: Engel)

Mit Spritzprägen hergestellte Bipolarplatten für höhere Effizienz und Gewichtseinsparungen bei Brennstoffzellen. (Foto: Engel)

Die duo 450 ist mit einer spezialisierten Spritzeinheit für die Produktion von Bipolarplatten ausgestattet und einer zweiten für weitere Entwicklungsfelder. Damit bietet sie dem Forschungsteam der TU Chemnitz zusätzliche Flexibilität. Dank ihrer modernen Schnittstellen und digitalen Assistenzsysteme lässt sich die Maschine nahtlos in digitale Forschungs- und Produktionsumgebungen integrieren. Die energieeffiziente Antriebstechnik mit leistungsfähigen Servopumpensystemen ermöglicht dabei eine ressourcenschonende Fertigung.

Engel, Schwertberg (Österreich), ist als internationaler Technologiepartner auf die Entwicklung innovativer, kundenorientierter Spritzgießanwendungen fokussiert. Dazu gehören auch Mobilitätsanwendungen, Dichtungssysteme und der Herstellung von Bipolarplatten für Brennstoffzellen- und Elektrolyseanwendungen. Der Maschinenbauer fördert die Vermittlung von Fachwissen durch Schulungen und Lehrmaterialien und unterstützt so die Einführung digitaler Technologien in der Spritzgießausbildung.

Übergabe einer duo 450 Zweiplatten Spritzgießmaschine an das Institut für Strukturleichtbau, Chemnitz. (Foto: Engel)

Übergabe einer duo 450 Zweiplatten Spritzgießmaschine an das Institut für Strukturleichtbau, Chemnitz. (Foto: Engel)

„Engel ist für uns ein idealer Partner, da das Unternehmen unsere Anforderungen genau verstanden hat, sehr flexibel agiert und die Lösungen bietet, die für unsere Forschung an großflächigen, hochgefüllten Kunststoff-Bipolarplatten notwendig sind“, betont Dr. Jens Emmrich, Leiter des Forschungsbereichs Kunststofftechnologien und Multifunktionsleichtbau an der TU Chemnitz. „Die gemeinsame Arbeit an zukunftsweisenden Lösungen ist ein Gewinn für die gesamte Wasserstofftechnologie, wo Kunststoff-Bipolarplatten in verschiedenen Anwendungen wie Lkw, Bussen, Bahnen und stationären Energiesystemen zum Einsatz kommen können.“

www.engelglobal.com

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