Mit zunehmendem Digitalisierungsgrad der Spritzgießprozesse steigt die Menge an Daten an. Die Daten beinhalten viele Informationen, die oft jedoch nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Mit der neuen Dienstleistung […]
Was sagen die Daten über die Stabilität des Prozesses aus? Wo liegen die Ursachen für Prozessschwankungen und Qualitätsprobleme? Und welche Daten sind überhaupt relevant? – Data Scientists sind ausgebildet, diese Fragen zu beantworten. Es sind jedoch nicht immer eigene Datenexperten verfügbar. Mit der Erweiterung seines Prozessoptimierungsservices perfomance.boost um das neue Paket „analytics“ bietet Engel diese Kompetenz jetzt als Dienstleistung an.
„Wir haben für das neue Angebot gezielt personelle Ressourcen aufgebaut“, berichtet Dr. Johannes Kilian, Leiter Prozesstechnologien und inject 4.0 von ENGEL am Stammsitz in Schwertberg, Österreich. „Unsere Data Scientists besitzen neben einer fundierten Data-Analytics-Ausbildung jahrelange Spritzgießerfahrung. Sie verstehen die Spitzgießmaschine und die Verarbeitungstechnologien, und genau das ist der große Vorteil von perfomance.boost analytics gegenüber anderen Dienstleistungsangeboten im Markt.“
Ausschuss auf der Spur
Jeweils bezogen auf einen konkreten Anwendungsfall analysieren die Data Scientists von ENGEL die vorliegenden Daten systematisch, bereiten die Ergebnisse visuell auf und erarbeiten konkrete Handlungsempfehlungen. Zum Beispiel, um die Produktionseffizienz zu steigern oder die Ausschussquote zu reduzieren.
Wird Ausschuss zu spät erkannt und die Ausschussursache nicht gefunden, werden Daten analysiert, die über einen längeren Zeitraum erhoben wurden. Dafür kommen neben den Anwendungstechnikern die Data Scientists zum Einsatz. Als Rohdaten dienen je nach Anwendungsfall und Kundenanforderung Produktions- und Prozessdaten sowie Daten aus der Qualitätssicherung. Die Analyse gibt Aufschluss über die Ausschussursachen, zeigt schleichende Qualitätsveränderungen auf und ermöglicht langfristige Trendaussagen. Damit geht das Dienstleistungspaket „analytics“ noch einen Schritt weiter als die bislang verfügbaren performance.boost Pakete.