Passend für die Spritzgießautomaten Boy XS und Boy XS E entwickelte Igus einen kompakten Angussseparierer, der Artikel und Angüsse unmittelbar an der Maschine voneinander trennt.
Auf der Fakuma zeigt Boy, Neustadt-Fernthal, zwei Exponate, die in Zusammenarbeit mit Igus, Köln, entstanden sind. Dazu zählt ein Spritzgießautomat Boy XS E mit einem nachgeschalteten Angussseparierer, der Angüsse und Spritzgussteile ohne Verlängerung der Zykluszeit voneinander trennt.
Effiziente Prozesse und kurze Durchlaufzeiten werden im Zuge von Industrie 4.0 immer wichtiger, auch in der Spritzgussproduktion. Doch das Entfernen von Angüssen kostet hier oft wertvolle Zeit. Mit der zunehmenden Automatisierung kommen häufig Angusspicker zum Einsatz, die den Anguss mithilfe einer Greifzange direkt aus dem Spritzgießwerkzeug holen. Doch auch dieser Prozessschritt kostet Zykluszeit – jedes Mal gut 1,25 s, da der neue Zyklus erst beginnen kann, sobald der Picker wieder aus dem Werkzeugbereich rausgefahren ist. Um die Automatisierung weiter voranzutreiben und die Produktivität zu erhöhen, hat der auf Energieführungen, Lager- und Gewindetechnik aus Tribopolymeren spezialisierte Kölner Anbieter Igus passend für die Spritzgießautomaten Boy XS und Boy XS E einen kompakten Angussseparierer entwickelt. Mithilfe dieser Automatisierungslösung werden Artikel und Angüsse unmittelbar an der Maschine voneinander separiert – ohne Verlängerung der Zykluszeit.
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Der von Igus entwickelte Angussseparierer wird unter dem Ausfallschacht positioniert. Er trennt Angüsse und Spritzgussartikel ohne Verlängerung der Zykluszeit. (Foto: Boy)
Alle Komponenten des Angussseparierers sind auf dem Robotik-Marktplatz RBTX powered by igus verfügbar.