04.02.2025
Desma

Umfangreicher Formen- und Kaltkanalbau

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Lesedauer: 4 Minuten.

Der Maschinenbauer bietet ganzheitliche Produktionstechnik für Elastomerverarbeiter. Neben den Spritzgießmaschinen konstruiert und fertigt das Unternehmen aber auch hochwertige Formen- und Kaltkanalsysteme.

Die Klöckner Desma Elastomertechnik GmbH, mit Hauptsitz in Fridingen an der Donau, entwickelt seit nunmehr fast sechs Jahrzehnten Formgebungsprozesse von anspruchsvollen Gummi- und Silikonartikeln unterschiedlichster Größe. Eine der Schlüsselkompetenzen von Desma ist, dass ganzheitliche Produktionslösungen unter einem Dach angeboten und realisiert werden. Im Mittelpunkt steht die Desma Spritzgießmaschine. Darüber hinaus konstruiert und fertigt das Unternehmen unter anderem bereits seit rund 60 Jahren Formen- und Kaltkanalsysteme für anspruchsvolle Elastomerprodukte.

Die Produktionskapazitäten im Formen- und Kaltkanalbau wurden über die letzten Jahre systematisch ausgebaut. (Foto: Desma)

Die Produktionskapazitäten im Formen- und Kaltkanalbau wurden über die letzten Jahre systematisch ausgebaut. (Foto: Desma)

Um die branchenspezifischen Anforderungen bei der Herstellung unterschiedlichster Gummi- und Silikonformartikel weltweit passgenau zu erfüllen, stehen seit Jahren an vier von fünf Standorten in Deutschland, USA, Indien und China jeweils lokal kompetente Expertenteams mit umfassendem Prozess-Know-how zur Verfügung. Die Produktionskapazitäten an allen Standorten wurden über die letzten Jahre systematisch ausgebaut, um angemessene Produktionsmöglichkeiten im Formenbau zu bieten. Hierbei wurde durch Know-how-Transfer, Normen und Richtlinien ein einheitlicher Qualitätsstandard gesichert.

Formen und Kaltkanalsysteme werden an vier internationalen Standorten produktionsreif von erfahrenen Anwendungstechnikern optimiert. (Foto: Desma)

Formen und Kaltkanalsysteme werden an vier internationalen Standorten produktionsreif von erfahrenen Anwendungstechnikern optimiert. (Foto: Desma)

Die global vernetzten Projektteams definieren das optimale Formenkonzept und die dazugehörigen Produktionsanlagen, im Hinblick auf Produktivität und bestmöglicher CO2-Bilanz im Herstellungsprozess der Formartikel. Mit dem von Desma entwickelten PCF-Navigator Ecos lässt sich im Entwicklungsprozess der resultierende CO2-Fußabdruck des hergestellten Artikels, unter weitgehender Berücksichtigung aller individuellen Einflussfaktoren, ermitteln und zu ggf. unterschiedlichen Produktionsverfahren in Vergleich setzen.

Mit Hilfe der Fließsimulation Smartflow können Angusssysteme passend ausgelegt werden, um Optimierungsschleifen zu verringern. Darüber hinaus bieten die eigens entwickelten Systemlösungen wie zum Beispiel der FlowControl Kaltkanal, die PressureSense Technologie oder der ZeroWaste ITM-Topf, anguss- und abfallarme Spritzgießlösungen.

Alle Formen und Kaltkanalsysteme werden an den vier Standorten produktionsreif von erfahrenen Anwendungstechnikern angepasst und anschließend den Kunden übergeben. Jeder Standort verfügt über ein eigens hierfür ausgestattetes Technikum mit insgesamt ca. 20 unterschiedlichsten Spritzgießmaschinen im Schließkraftbereich von 1.000 kN bis 11.000 kN. Die lokalen anwendungstechnischen Teams stellen die Verfahrensentwicklungen und Formenoptimierungen sicher.

Jeder Standort – hier Fridingen – ist mit einem Technikum mit Spritzgießmaschinen im Schließkraftbereich von 1.000 kN bis 11.000 kN ausgestattet. (Foto: Desma)

Jeder Standort – hier Fridingen – ist mit einem Technikum mit Spritzgießmaschinen im Schließkraftbereich von 1.000 kN bis 11.000 kN ausgestattet. (Foto: Desma)

Der Formen- und Kaltkanalbau ist in den letzten Jahren kontinuierlich gewachsen, so dass global mittlerweile fast 80 Mitarbeitende in diesem Bereich beschäftigt sind. Zusätzlich wurden in den letzten Jahren auch die Fertigungskapazitäten an allen Standorten stark ausgebaut und modernisiert. Auch im Jahr 2024 wurde weltweit in neue Fertigungsmaschinen investiert. Ein Beispiel hierfür ist ein kürzlich in Fridingen in Betrieb genommenes hocheffizientes 5-Achsen-Fräs-, Dreh- und Schleifzentrum.

Auch für 2025 wurden bereits Erweiterungsinvestitionen entschieden, um die weiterhin starke Nachfrage bedienen zu können.

Die Investitionen und der Fokus von Desma auf den Formenbau und den damit verbundenen Systemlösungen haben sich im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld als richtig bestätigt, denn so konnte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr im Bereich Formenbau ein Rekordumsatz und ein Rekordauftragseingang realisiert werden. Diese Entwicklung sei unter anderem auf viele Projekte im Bereich der globalen Energiewende und daraus resultierender Infrastrukturprojekte zurückzuführen. Auch für dieses Jahr liege bereits ein Auftragsbestand vor, der positiv auf das Jahr blicken lasse.

www.desma.biz

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